Bundesgesetzblatt
. Teil I. 1949 ff.
BGBl. I
1949 ff.
Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung
. Band 5: 1952. Hg. für das Bundesarchiv von Hans Booms. Bearb. von Kai von Jena. Boppard am Rhein 1989.
Kabinettsprotokolle 1952
1989
Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung
. Band 6: 1953. Hg. für das Bundesarchiv von Hans Booms. Bearb. von Ulrich Enders und Konrad Reiser. Boppard am Rhein 1989.
Kabinettsprotokolle 1953
1989
Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung
. Band 7: 1954. Hg. für das Bundesarchiv von Friedrich P. Kahlenberg. Bearb. von Ursula Hüllbüsch und Thomas Trumpp. Boppard am Rhein 1993.
Kabinettsprotokolle 1954
1993
Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung
. Band 10: 1957. Hg. für das Bundesarchiv von Helmut Weber. Bearb. von Ulrich Enders und Josef Henke. München 2000.
Kabinettsprotokolle 1957
2000
Deutsche Verwaltungsgeschichte
. Band 5: Die Bundesrepublik Deutschland. Hg. von Kurt G. A. Jeserich, Hans Pohl und Georg-Christoph von Unruh. Stuttgart 1987.
Deutsche Verwaltungsgeschichte Bd. 5
1987
Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt
[1945 und 1946 mit dem Untertitel: Amtliches Nachrichtenblatt der Bayerischen Landesregierung] 1945 ff.
GVBl.
1945 ff.
Klee
, Katja: Im „Luftschutzkeller des Reiches“. Evakuierte in Bayern 1939–1953: Politik, soziale Lage, Erfahrungen (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Band 78). München 1999.
Klee
, Luftschutzkeller
1999
Verordnungsblatt für die Britische Zone
1949.
Verordnungsblatt für die Britische Zone
1949
Amtsblatt des französischen Oberkommandos in Deutschland
1947 ff.
Amtsblatt des französischen Oberkommandos in Deutschland
1947 ff.
Bundesgesetzblatt
. Teil II. 1950 ff.
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Verhandlungen des Deutschen Bundestages und des Bundesrates (Protokolle, Drucksachen, Register)
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Verhandlungen des Deutschen Bundestages
1949
Reichsgesetzblatt
. Teil I 1878 ff.
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1878 ff.
Gesetz- und Verordnungsblatt des Wirtschaftsrates des Vereinigten Wirtschaftsgebietes
(Nr. 1–4 1947 u. Nr. 1–18 bis September 1948) bzw.
Gesetzblatt der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes
(Nr. 19–28 1948 u. Nr. 1–34 bis September 1949).
WiGBl.
1947 ff.
Bundesanzeiger
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Weik
, Josef: Die Landtagsabgeordneten in Baden-Württemberg 1946 bis 2003 mit einem Verzeichnis der Mitglieder der badischen und württembergischen Landtage 1919 bis 1933. 7. fortgeschriebene und umfangreich ergänzte Auflage von Günther Bradler und Luzia Stephani. Hg. vom Landtag von Baden-Württemberg. Stuttgart 2003.
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, Die Landtagsabgeordneten
2003
Der Bayerische Senat
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Der Bayerische Senat
1998
Rehm
, Sabine: Josef Singer (1888–1980). In: Der Bayerische Senat. Biographisch-statistisches Handbuch 1947–1997. Bearb. von Helga Schmöger (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 10). Düsseldorf 1998, S. 79–94.
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, Singer
1998
Verzeichnis der Nachlässe im Bayerischen Hauptstaatsarchiv
. Bearb. von Sylvia Krauß in Zusammenarbeit mit Josef Anker, Julian Holzapfl, Gerhard Immler, Johannes Moosdiele-Hitzler und Ingrid Sauer (Bayerische Archivinventare Band 58). München 2019.
Verzeichnis der Nachlässe im Bayerischen Hauptstaatsarchiv
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Volkert
, Wilhelm (Hg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. München 1983.
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, Handbuch
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Regierungsblatt für das Königreich Bayern
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Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Bayern
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Verhandlungen des Bayerischen Landtags
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1953
Verhandlungen des Bayerischen Landtags
. III. Tagung 1952/53. Stenographische Berichte IV (2.9.1952–27.2.1953). München 1953.
StB. 1952/53 IV
1953
Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945–1954
. Das Kabinett Schäffer 28. Mai bis 28. September 1945. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns. Bearb. von Karl-Ulrich Gelberg. München 1995.
Protokolle Schäffer
1995
11/IIBevollmächtigter Bayerns beim BundBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10614StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
20(Protokolle 2.12.1952–28.4.1953)StK-MinRProtBayerische Staatskanzlei MinisterratsprotokolleBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13351StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13352StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13353StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13354StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13355StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13356StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13357StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13358StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13359StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13360StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13361StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
533/IBevollmächtigter Bayerns beim BundBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
533/IIBevollmächtigter Bayerns beim BundBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10180StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
12813StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
963Bevollmächtigter Bayerns beim BundBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
90474MInnStaatsministerium des InnernBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
1243LaFlüVerwLandesflüchtlingsverwaltungBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
12816StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
267Bevollmächtigter Bayerns beim BundBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13371StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13372StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13373StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13374StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13375StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
14963StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10013StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
15383StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10691StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10644StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10963StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
14897StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
997Bevollmächtigter Bayerns beim BundBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
16154StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10961StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10096StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10088StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
11006StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10006StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10007StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
86978MFStaatsministerium der FinanzenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
88387MFStaatsministerium der FinanzenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
Akt Gesetz über die Zins- und Tilgungszuschüsse des Bayerischen
Staates, 2 Bde.Bayerische Staatskanzlei
395Bayerischer SenatBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
14511StKBayerisches StaatskanzleiBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
Ehard, HansHans Ehard11868815418871980Dr. jur. Hans Ehard (1887–1980), kath., Jurist, Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Würzburg und München, 1912 Promotion in Würzburg, Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1919 BVP-Mitglied, Große Juristische Staatsprüfung und Eintritt in das StMJu, 1923/1924 als Staatsanwalt beim Landgericht München I Untersuchungsführer und Anklagevertreter im Hitler-Prozeß, 1926 Landgerichtsrat, 1928 ORR, 1931–1933 MinRat im StMJu, 1933–1945 Senatspräsident am OLG München, 1937 Vorsitzender des Erbhofgerichts München, 1942 Vors. des Deutschen Ärztegerichtshofs, 1945 CSU-Mitglied, seit Mai 1945 durch MPr. Schäffer ohne Amt Betrauung mit dem Wiederaufbau der Justizverwaltung, 19.10.1945 Staatsrat im StMJu, 22.10.1945–21.12.1946 Staatssekretär im StMJu im Kabinett Hoegner I, 21.12.1946 bis 14.12.1954 (Kabinette Ehard I–III) und 26.1.1960–11.12.1962 (Kabinett Ehard IV) Bayer. Ministerpräsident, 1950 und 1961 Bundesratspräsident, 11.12.1962 bis 5.12.1966 Justizminister, 1946 Mitglied des Vorbereitenden Verfassungsausschusses, Mitglied der Bayer. Verfassunggebenden Landesversammlung und ihres Verfassungsausschusses, 1946–1966 MdL (CSU), 1954–1960 Landtagspräsident, 1949–1955 CSU-Landesvorsitzender, seit 1946 Mitglied des Landesvorstands, 1949–1965 Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstands der CSU.
Hoegner, WilhelmWilhelm Hoegner11855192218871980Dr. jur. Wilhelm Hoegner (1887–1980), bis 1918 kath., Jurist, Studium in Berlin, München und Erlangen, 1911 Promotion, 1917 Große Juristische Staatsprüfung, Rechtsanwalt, 1920–1933 Dritter Staatsanwalt, dann Amtsgerichtsrat, Erster Staatsanwalt und Landgerichtsrat in München, seit 1919 SPD, 1924–1932 MdL, 1930–1933 MdR, 1933 Flucht nach Österreich, 1934–1945 in der Schweiz im Exil, 6.6.1945 Rückkehr nach München, hier von MPr. Schäffer ohne Amt mit dem Wiederaufbau der Justizverwaltung betraut, am 20.9.1945 mit Wirkung vom 15.6.1945 zum Senatspräsidenten am OLG München ernannt, 28.9.1945–21.12.1946 Bayer. Ministerpräsident und seit 18.10.1945 auch Justizminister, 21.12.1946 bis 20.9.1947 Justizminister und Stellvertretender Ministerpräsident, 21.9.1947 Senatspräsident OLG München, 1.7.1948 Staatsrat und Generalstaatsanwalt beim Bayer. Obersten Landesgericht, 18.12.1950 bis 14.12.1954 Innenminister und Stellvertretender Ministerpräsident, 14.12.1954 bis 16.10.1957 Bayer. Ministerpräsident 1946 Vorsitzender des Vorbereitenden Verfassungsausschusses, Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung sowie Mitglied von deren Verfassungsausschuß, 1946–1970 MdL, 1961/62 MdB (SPD), 1945–1947 Landesvorsitzender der bayer. SPD, 1958–1962 Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag, 1958–1970 stellvertretender Landtagspräsident.
Weinkamm, OttoOtto Weinkamm11910833X19021968Otto Weinkamm (1902–1968), Jurist, 1921–1926 Studium der Rechts-, Staats- und Wirtschaftswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1926–1928 juristischer Vorbereitungsdienst, 1928 Große Juristische Staatsprüfung, ab 1929 Tätigkeit als Rechtsanwalt in Augsburg, 1930–1933 Stadtrat in Augsburg (BVP), 1933 vorübergehende ‚Schutzhaft‘, 1942–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg bei der Luftwaffennachrichtentruppe in Augsburg, 1945–1952 berufsmäßiger Stadtrat von Augsburg und Tätigkeit als Wirtschaftsreferent bei der Stadtverwaltung Augsburg, am 4.6.1946 kurzzeitig zum Oberbürgermeister von Augsburg gewählt, wegen ausbleibender Bestätigung durch die US-Militärregierung jedoch kein Amtsantritt, 1947–1949 MdWR (CSU), 1952–1954 Bayerischer Staatsminister der Justiz, nach 1945 Mitbegründer der CSU in Augsburg, 1957–1961 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbandes Schwaben und gleichzeitig Mitglied des Landesvorstandes der CSU, 1953–1957 MdL (CSU), 1957–1965 MdB (CSU), 1959–1966 MdEP (CSU). S.
Die CSU 1945–1948 Bd. 3
S. 1943
;
Grünsteudel, Weinkamm
;
Eisenmann, Weinkamm
.
Schwalber, JosefJosef Schwalber11734234319021969Dr. oec. publ. Josef Schwalber (1902–1969), kath., Jurist, Studium der Rechts- und Staatswissenschaften und der Volkswirtschaft in München, 1927 Promotion, 1928 Große Juristische Staatsprüfung, seit 1929 Rechtsanwalt in Dachau und Mitglied der BVP, Frühjahr 1933 Mitglied des Gemeinderates und Bezirkstages Dachau (BVP), Juni 1933 Schutzhaft, 1943–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, 8.5. bis 15.8.1945 Ernennung zum stellvertretenden Landrat von Dachau durch die Militärregierung, Mitbegründer der CSU, 15.8.1945 bis 9.2.1947 Erster Rechtskundiger Bürgermeister Dachau, 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung, 27.1. bis 20.9.1947 Landrat des Landkreises Dachau, 20.9.1947 bis 18.12.1950 Staatssekretär im StMI, 10.8. bis 23.8.1948 Teilnahme am Verfassungskonvents auf Herrenchiemsee, 1948/49 MdPR, im Kabinett Ehard III 3.1.1951 bis 14.12.1954 Kultusminister, 1957–1963 erneut Landrat in Dachau, 1946–1950 MdL (CSU), 1947–1952 Mitglied des Landesvorstands der CSU. S.
Braun, Schwalber
;
Hoser, Schwalber
.
Zietsch, FriedrichFriedrich Zietsch12694124619031976Friedrich Zietsch (1903–1976), Bankier und Kaufmann, 1920/21 Besuch einer Landwirtschafts- und Handelsschule, 1921–1924 Tätigkeit als Bankbeamter, 1924–1932 Verbandsgeschäftsführer, zuletzt in Selb/OFr., 1926/27 Besuch der Akademie der Arbeit an der Universität Frankfurt/M., 1933–1945 Reformhauskaufmann in Hof/OFr., 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung (SPD), 1946–1948 Landrat in Münchberg/OFr., 1946–1966 MdL, 1948–1950 Sekretär der SPD-Fraktion im Bayer. Landtag, 1951 Fraktionsgeschäftsführer, 19.6.1951 bis 16.10.1957 Finanzminister in den Kabinetten Ehard III und Hoegner II.
Seidel, HannsHanns Seidel11861282419011961Hanns Seidel (1901–1961), kath., Rechtsanwalt und Politiker, 1921–1925 Studium der Rechtswissenschaften, Germanistik und Volkswirtschaft in Jena, Freiburg und Würzburg, 1929 Promotion in Würzburg, 1929–1940 Rechtsanwalt in Aschaffenburg, 1932 BVP-Mitglied und 1933 Kandidatur für den Aschaffenburger Stadtrat, 1933 kurzzeitige Verhaftung, anschließend einige Monate Emigration nach Litauen, 1940–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, kurze amerikanische Kriegsgefangenschaft, Mitbegründer der CSU in Aschaffenburg, 11.10.1945 bis 20.9.1947 Landrat Aschaffenburg, 20.9.1947 bis 14.12.1954 Wirtschaftsminister in den Kabinetten Ehard II und III, 22.1.1955 bis 16.2.1961 Landesvorsitzender der CSU, 16.10.1957 bis 26.1.1960 Bayer. MPr., 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung, 1946–1961 MdL (CSU), 1954–1957 Sprecher der CSU-Landtagsfraktion und Oppositionsführer während der Viererkoalition, 1949 erfolglose Bewerbung um ein Bundestagsmandat, 1947–1961 Mitglied des Landesvorstands, 1955–1961 des geschäftsführenden Landesvorstands der CSU. S.
Groß, Seidel
;
Bayer/Baumgärtel, Weltanschauung
;
NDB
Bd. 24 S. 171f.
;
Knöpfle, Seidel
.
Oechsle, RichardRichard Oechsle101594620818981986Richard Oechsle (1898–1986), Bankbeamter, 1926 Fachvermittler für Angestelltenberufe und als Referent für Arbeitsvermittlung und berufliche Bildungsmaßnahmen beim Arbeitsamt München, 1933 entlassen, 1934–1945 leitende Stellungen im Großhandel, im Kreditwesen und in der Metallindustrie, 1945 Berufung in das StMArb und als ORR Abteilungsleiter der Abt. II Arbeitskräfte, 1946 MinRat, 11.12.1946 MD (vgl.
Protokolle Hoegner I Nr. 56 TOP XXII) und Leiter der Hauptabteilung Arbeit, 18.12.1950 bis 14.12.1954 Staatsminister für Arbeit und soziale Fürsorge, MdL 1954–1970 (SPD).
Nerreter, PaulPaul Nerreter11693992319051981Dr. jur. Paul Nerreter (1905–1981), ev., Jurist, Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Erlangen, 1930 Große Juristische Staatsprüfung und Promotion, 1930–1947 Tätigkeit als Rechtsanwalt in Nürnberg, 1937–1945 Wehrdienst und Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, SA-Mitglied 1933–1935 (Ausschluß von der Mitgliedschaft 1935), Juni/Juli 1946 gewählter Landrat in Uffenheim, nach Überprüfung durch die Militärregierung im August 1946 mit dem Verdikt „politisch unannehmbar“ nicht im Amt bestätigt, Mitbegründer der CSU in Nürnberg und Mittelfranken, 1946 Mitglied des Ausschusses der CSU für Zwischenstaatliche Beziehungen, 1947–1950 Tätigkeit als Rechtsanwalt in Ansbach, 1948/49 Stadtrat, Kreisrat und stellvertretender Landrat in Feuchtwangen (CSU), 1.5.1949–5.1.1951 Landrat in Rothenburg o.d.T., 1951–1954 Staatssekretär im StMI, 1954–1958 MdL (CSU), 1954–1968 Tätigkeit als Rechtsanwalt in München, Mitglied des Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Mitglied des Hauptausschusses des Evangelischen Hilfswerks, 1951–1958 Mitglied des Landesvorstands der CSU.
Oberländer, TheodorTheodor Oberländer11873582919051998Prof. Dr. agr. Dr. rer. pol. Theodor Oberländer (1905–1998), ev., Agrarwissenschaftler und Volkswirt, Hochschullehrer, Bundesminister, 1923 Beteiligung am Hitlerputsch, 1924–1929 Studium der Agrarwissenschaften in München, Hamburg, Berlin und Königsberg, 1929 Promotion zum Dr. agr., 1930 Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Königsberg, 1933 Eintritt in die NSDAP, 1933 Direktor des Instituts für Osteuropäische Wirtschaft in Königsberg, 1933–1937 Gauamtsleiter der NSDAP in Ostpreußen, 1934 ao. Professor für Agrarpolitik in Danzig, 1937 o. Professor für Staatswissenschaften in Königsberg, im gleichen Jahr in Greifswald, 1940 in Prag, 1940–1942 Tätigkeit als Ostexperte im deutschen Heeresverband im Range eines Hauptmanns, 1945/46 US-Kriegsgefangenschaft, anschließend Tätigkeit als Landwirt und als Geschäftsmann im Agrarsektor, 1948 Mitglied der bayer. FDP, 1950 Mitglied des BHE, 1950–1953 MdL (BHE) u. Staatssekretär für Flüchtlingsfragen, 1951 Landesvorsitzender des bayer. BHE, 1954/55 Bundesvorsitzender des BHE, 1953–1961 u. 1963–1965 MdB (BHE, ab 1956 CDU), 1953–1960 Bundesminister für Vertriebene (BHE, ab 1956 CDU), Rücktritt wegen Vorwürfen bezüglich NS-Vergangenheit. Vgl.
Kempf/Merz
S. 515–521
;
Schönwald, Integration S. 1043f.
; als Beispiel einer dezidiert kritisch-investigativen Biographie:
Wachs, Oberländer
; in apologetischer Stoßrichtung hingegen:
Schütt, Oberländer
; ferner die Materialien in NL Ehard 1535.
Koch, FritzFritz Koch18961967Dr. jur. Fritz Koch (1896–1967), ev., Jurist, 1914–1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1919–1921 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg, 1921 Promotion, 1924 Großes Juristisches Staatsexamen, 1924–1939 Tätigkeit als Rechtsanwalt in Aschaffenburg, 1939–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, 24.10.1945 bis 14.12.1945 kommissarischer Amtsgerichtsdirektor am Amtsgericht Aschaffenburg, Dezember 1945 bis März 1946 wieder Tätigkeit als Rechtsanwalt, 1.4.1946 Ernennung zum Landgerichtspräsidenten Landgericht Aschaffenburg, Mitglied des Stadtrates von Aschaffenburg (SPD), 1947 Berufung an den Bayer. Verfassungsgerichtshof, 18.12.1950 Staatssekretär im StMJu, vom 14.12.1954 im Kabinett Hoegner II bis zum Rücktritt der Regierung am 16.10.1957 Bayer. Staatsminister der Justiz.
Brenner, EduardEduard Brenner11648593018881975Dr. phil. Eduard Brenner (1888–1970), ev., Hochschullehrer, Anglist und Amerikanist, 1907–1912 Studium an den Universitäten München und Würzburg, 1912 Promotion, 1919 Lektor Universität Erlangen, 1920–1945 a.o. Professor an der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Nürnberg, 1925–1933 Direktor der Volkshochschule Nürnberg, 1940–1945 Lektor und Lehrstuhlvertreter an der Universität Erlangen, 1946 Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit und Ernennung zum o. Professor für amerikanische Kulturgeschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Erlangen, SPD-Mitglied seit 1919, 1951–1954 Staatssekretär im StMUK, Emeritierung 1955
Ringelmann, RichardRichard Ringelmann14039145218891965Dr. jur. et rer. pol. Richard Ringelmann (1889–1965), kath., Jurist, seit 1920 Assessor im StMF, 1923 RR, 1929 ORR, 6.9.1934 MinRat und Abteilungsleiter im StMF, bis 1933 Mitglied und aktiv tätig für die BVP, nach eigenen Angaben 1939 auf Druck des StMF und MPr. Siebert Eintritt in die NSDAP, Anfang Mai 1945 verhaftet, dann im StMF an der Reorganisation der Finanzverwaltung beteiligt, am 18.4.1946 entlassen, nach Einstellung des Spruchkammerverfahrens Genehmigung seiner Wiederanstellung im StMF durch den Ministerrat am 22.10.1946 (vgl.
Protokolle Hoegner I Nr. 49 TOP XIV), 1947 MinDirig, 6.4.1948 MD, als Finanzsachverständiger Teilnahme am Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee August 1948, im November 1948 als Beauftragter für Finanzfragen zum Parlamentarischen Rat entsandt, 1950–1954 Staatssekretär im StMF.
Guthsmuths, WilliWilli Guthsmuths12438377719011981Dr. oec. publ. Willi Guthsmuths (1901–1981), konfessionslos, Elektroschlosser, Dipl.-Kaufmann, Studium der Technologie und Wirtschaftswissenschaften an der Wirtschaftshochschule Berlin, dort 1923–1926 Hochschulassistent im Institut für Betriebswirtschaft, 1926–1934 Referent für Betriebsuntersuchungen im Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit, 1934–1940 leitender Mitarbeiter im sozialpolitischen Büro der Reichselektrowerke, 1940–1945 Verwaltungsdirektor bei der Sudetendeutschen Bergbau AG in Brüx, 1939–1941 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, nach 1945 Tätigkeit als Hilfsarbeiter in Bayern, 1949/50 Buchhalter und kaufmännischer Leiter in einem elektrotechnischen Unternehmen, Geschäftsführer einer Export- und Großhandelsgesellschaft, NSDAP-Mitglied seit 1.11.1930 (Mitglieds-Nr. 359 504), SA-Mitglied seit 1931, laut Urteil der Spruchkammer Kaufbeuren vom 21.4.1948 Einstufung in die Gruppe der Mitläufer, 31.3.1950 Ablehnung des Antrags auf Wiederaufnahme des Spruchkammerverfahrens durch die Hauptspruchkammer München, endgültige Festsetzung des Streitwerts des Sühnebescheids durch Beschluß der Hauptkammer München vom 31.8.1950, 6.9.1950 Entlastungszeugnis, 1950 Vorsitzender der BHE-Bezirksverbandes OB und des Landesausschusses des BHE, 1953 Landesvorsitzender des BHE in Bayern, 1957 Mitglied des Präsidiums und Stv. Vorsitzender des BHE- bzw. des GDP-Bundesverbandes, 1950–1962 MdL (BHE), 1950–1962 Verwaltungsratsvorsitzender der Landesanstalt für Aufbaufinanzierung, 1950–1962 Staatssekretär im StMWi, 1954 Lehrbeauftragter für Betriebswissenschaft an der LMU München, dort 1966 Honorarprofessor, 1970 Lehrbeauftragter an der TH Wien.
Maag, JohannJohann Maag13356049X18981976Johann Maag (1898–1976), Dreher, Landwirt, Lehre in der Würzburger Schnellpressenfabrik König&Bauer, 1916–1919 Teilnahme am Ersten Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft, 1920 SPD-Mitglied, bis 1933 Fortbildung in Partei- und Gewerkschaftsschulen, Betriebsratsvorsitzender bei der Firma König&Bauer, nach 1945 maßgebliche Beteiligung am Wiederaufbau der Gewerkschaftsbewegung in UFr., Mitbegründer und Erster Vorsitzender der IG Metall in Würzburg, Bezirksvorsitzender der SPD UFr., 1946 Gemeinderat in Waldbüttelbrunn/UFr. und Kreisrat im Landkreis Würzburg-Land, 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung, 1946–1966 MdL (SPD), 18.12.1950–14.12.1954 Staatssekretär im StMELF.
Krehle, HeinrichHeinrich Krehle10767709118921969Heinrich Krehle (1892–1969), kath., Gewerkschaftsfunktionär, Schreinerlehre, seit 1909 in der christlichen Gewerkschaftsbewegung, Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1918–1920 in britischer Kriegsgefangenschaft in Ägypten, 1920–1922 Schreinergehilfe in München, Besuch sozialpolitischer und volkswirtschaftlicher Lehrgänge, Volkshochschule, 1922–1930 hauptamtlicher Geschäftsführer des Zentralverbandes Christlicher Holzarbeiter in München, 1930–1933 Landessekretär der Christlichen Gewerkschaften in Bayern, 1933 stellungslos, dann tätig im katholischen Kirchensteueramt, seit 1935 in der Reichsfinanzverwaltung, 1939–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, 1945 Mitbegründer des Bayer. Gewerkschaftsbundes und der CSU, seit 1947 Vorsitzender der Christlich-Sozialen Arbeitnehmerschaft, 1945/46 Stadtrat in München, im Kabinett Hoegner I und Kabinett Ehard I 22.10.1945 bis 20.9.1947 Staatssekretär im StMArb, im Kabinett Ehard II 20.9.1947 bis 18.12.1950 Arbeitsminister, im Kabinett Ehard III 18.12.1950 bis 14.12.1954 wieder Staatssekretär im StMArb, 1946 Mitglied des Vorbereitenden Verfassungsausschusses und Mitglied der Bayer. Verfassunggebenden Landesversammlung sowie stellvertretendes Mitglied ihres Verfassungsausschusses, 1948–1958 MdL (CSU), 1946–1949 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbandes München, 1952–1955 Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstands der CSU.
Gerner, ErichErich Gerner101434368219061992Dr. jur. Erich Gerner (1906–1992), 1925–1929 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Erlangen, München und Berlin, 1.2.1929 Erstes Staatsexamen, 1929–1932 Gerichtsreferendar, 1932 Große Juristische Staatsprüfung und Promotion, 1932–1934 Gerichtsassessor u.a. beim Landgericht Starnberg, 1934 Amtsanwalt beim Amtsgericht Ingolstadt, 1935/36 Amtsgerichtsrat beim Amtsgericht Dinkelsbühl, 1936–1945 Amtsgerichtsrat beim Amtsgericht München, NSDAP-Mitglied seit Mai 1933, laut Spruch der Spruchkammer München X vom 29.10.1946 Einstufung in die Gruppe III als Minderbelasteter, laut Urteil der Berufungskammer München vom 8.3.1947 Einstufung in die Gruppe IV als Mitläufer, Aufhebung des Berufungskammerspruchs durch Beschluß des Kassationshofes im StMSo vom 3.8.1948, seit 1.1.1947 vorläufige Wiederbeschäftigung beim Amtsgericht München, 1.11.1948 Wiederberufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit als Amtsgerichtsrat beim Amtsgericht München, 1949 Habilitation Universität München und Privatdozent für römisches und antikes und deutsches bürgerliches Recht, 10.1.1950 Oberlandesgerichtsrat und Abordnung zum Bevollmächtigten Bayerns beim Bund in Bonn, 1.10.1951 RegDir u. Versetzung in die StK, dort Leiter der Abteilung „Verfassung und Gesetzgebung“, 1.10.1952 MinRat, 1956 apl. Prof. der juristischen Fakultät der Universität München, 28.5.1957 MinDirig.
Baumgärtner, Franz JosefFranz Josef Baumgärtner19111994Dr. phil. Franz Josef Baumgärtner (1911–1994), ab 1932 Studium der Geschichte, der Staatswissenschaften, Volkswirtschaft und Philosophie an der Universität München, 1934 erzwungene Studienunterbrechung wegen Verweigerung des Beitritts zum NS-Studentenbund, 1932–1934 Redakteur bei der Bayer. Staatszeitung, 1934/35 Wehrdienst, 1935–1939 Redakteur bei der Münchener Zeitung, 1939–1943 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, nach Kriegsverwundung 1943–1945 Dienst beim deutschen Militärattaché in Rom, 1945/46 Leiter der Presse- und Informationsstelle bei der Regierung von NB und der OPf., 1947 Promotion zum Dr. phil., Juni 1946 bis 10.7.1949 Referent beim Bayer. Statistischen Landesamt, 11.7.1949 Pressereferent in der Bayer. Staatskanzlei im Angestelltenverhältnis, 21.10.1959 Ernennung zum ORR, 5.10.1960 Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, 1.1.1962 RegDir, zum 1.2.1963 Übertritt in das Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr, dort im Referat IV/4 zuständig für wirtschaftliche und technische Fragen des Flugwesens und des Luftverkehrs, 1.8.1970 MinRat, Ruhestandsversetzung zum 1.6.1973.
Schlögl, AloisAlois Schlögl13807075X18931957Dr. rer. pol. Alois Schlögl (1893–1957), kath., Journalist, Verbandsfunktionär und Politiker, 1913/14 Philosophiestudium an der theologischen Hochschule Passau, 1914–1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, nach Kriegsende Nationalökonomiestudium in München, 1920 Promotion in Erlangen, ab 1920 Journalistentätigkeit, zunächst in der Redaktion der „Bayerischen Volkszeitung“, 1925 Direktor des Niederbayerischen Christlichen Bauernvereins und Herausgeber des „Niederbayerischen Bauern“, Gründer des Mittelstandsbundes in Landshut, 1932/33 MdL (BVP) (Schriftführer), Juni 1933 von SA-Leuten schwer verletzt, nach Wiederherstellung und Ausweisung aus Landshut Eröffnung einer betriebswirtschaftlichen Kanzlei in München, 1941–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg und anschließend amerikanische Kriegsgefangenschaft, 1945–1948 Generalsekretär des Bayer. Bauernverbandes, 26.2.1948 bis 14.12.1954 Landwirtschaftsminister in den Kabinetten Ehard II und III, Mitbegründer der CSU, 1946 Mitglied des Bayer. Beratenden Landesausschusses sowie der Verfassunggebenden Landesversammlung, 1946–1957 MdL (CSU), 1948–1954 Mitglied des Landesvorstands der CSU.
Henle, WilhelmWilhelm Henle14012549319111991Dr. jur. Wilhelm Henle (1911–1991), Jurist, 1937 Große juristische Staatsprüfung und Eintritt in die bayer. Justizverwaltung, 1.5.1937 NSDAP-Mitglied, 1939 Staatsanwalt, seit 1940 Landgerichtsrat beim Landgericht München I, 16.1.1947 durch die Spruchkammer München I Einreihung in die Gruppe der Mitläufer, 1.6.1947 StK, dort 1.4.1948 ORR, 1.3.1951 StMF, dort 1.4.1952 RegDir, 25.3.1954 MinRat, 29.9.1959 Präsident der Lotterieverwaltung, 1.9.1963 MinDirig und gleichzeitige Versetzung in das StMArb (Leiter der Abt. I bzw. IV), 1966 Honorarprof. für Finanzverfassung der Bundesrepublik in der Staatswirtschaftl. Fakultät der Universität München, 1976 Ruhestandsversetzung.
Lange, AlfredAlfred LangeNicht ermittelt.
Haindl, GeorgGeorg Haindl11895293519141970Dr. rer. pol. Georg Haindl (1914–1970), Dipl.-Volkswirt, 1934–1938 Studium der Volkswirtschaft und der Rechtswissenschaften an den Universitäten München, Innsbruck und Berlin, 1939–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, ab 1945 Tätigkeit in den Georg Haindl’schen Papierfabriken Augsburg, seit 1948 dort Geschäftsführer und Teilhaber, 1948 Mitbegründer und 1949–1970 Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats der Union e.V, Aufsichtsratsmitglied der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank, 1958–1970 Vorsitzender des Vereins der bayer. Papier-, Pappen- Zellstoff- und Holzstoffindustrie e.V., Vorstandsmitglied der Vereinigung der Arbeitgeber der deutschen Papierindustrie, 1952–1970 Mitglied des Verwaltungsrates der Deutschen Bundesbahn (1952/53 Vizepräsident), 1955 Vizepräsident, dann 1958–1970 Präsident der Industrie- und Handelskammer Augsburg, 1950–1970 Mitglied im CSU-Landesvorstand. S.
An der Spitze der CSU
S. 599
.
Vowinkel, [?][?] VowinkelNicht ermittelt.
Veit, HermannHermann Veit18971973Dr. h.c. Hermann Veit (1897–1973), Jurist, Politiker, Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1919–1921 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Leipzig, ab 1926 Tätigkeit als Rechtsanwalt, 1945 Oberbürgermeister von Karlsruhe (SPD), 1946 Mitglied der Vorläufigen Volksvertretung und der Verfassunggebenden Landesversammlung in Württemberg-Baden, 1946–1949 und 1950/51 MdL in Württemberg-Baden (SPD), 1947 Mitglied des Wirtschaftsrates der Bizone, 1949–1953 MdB (SPD), 1956–1973 MdL in Baden-Württemberg, 1946–1952 Wirtschaftsminister in Württemberg-Baden unter MPr. Reinhold Maier, 1952–1960 Wirtschaftsminister und stv. MPr. in den Kabinetten Reinhold Maier, Gebhard Müller und Kurt Georg Kiesinger. S.
Weik, Die Landtagsabgeordneten S. 152, 210 u. 214f.
Maier, ReinholdReinhold Maier11857641018891971Dr. jur. Reinhold Maier (1889–1971), Jurist, Politiker, 1907–1912 Studium der Rechtswissenschaften in Grenoble und Tübingen, 1913/14 Rechtsreferendar, 1914–1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1919 Großes Juristisches Staatsexamen, 1920 Eintritt in eine Stuttgarter Anwaltskanzlei, 1921 Promotion, seit 1918 Mitglied der DDP, 1919/20 deren hauptamtlicher Parteisekretär in Oberschwaben, 1929 Mitglied des Landesvorstands der DDP in Württemberg, 1930–1933 Wirtschaftsminister in Württemberg, 1932/33 MdL u. MdR (Deutsche Staatspartei), 1933–1944 wieder Tätigkeit als Anwalt, 1945 Tätigkeit beim Landratsamt Schwäbisch Gmünd, Mitbegründer der Demokratischen Volkspartei (DVP), des späteren Landesverbandes der FDP, 1945 Ernennung zum Ministerpräsidenten des neuen Landes Württemberg-Baden durch die amerikanische Besatzungsmacht, 1946 vom ersten gewählten Landtag im Amt bestätigt, 1952 Wahl zum Ministerpräsidenten des neugebildeten Landes Baden-Württemberg, Rücktritt als Ministerpräsident nach der Bundestagswahl 1953, 1952/53 Präsident des Bundesrates, 1952–1964 MdL (FDP), 1953–1956 u. 1957–1959 MdB (FDP), 1957–1960 Bundesvorsitzender der FDP. S.
Matz, Maier
;
NDB
Bd. 15 S. 697ff.
; ferner das autobiographische Schrifttum:
Maier, Grundstein
;
Maier, Erinnerungen
.
Müller, GebhardGebhard Müller11858488X19001990Dr. jur. Dr. h.c. mult. Gebhard Müller (1900–1990), Jurist, Politiker, 1919–1926 Studium der Theologie, Philosophie, Geschichte und Rechtswissenschaften, 1929 Promotion, 1930 Amtsrichter, 1930–1933 Steuerreferent beim Bischöflichen Ordinariat in Rottenburg, 1933–1938 Amtsrichter, 1938–1945 Landgerichtsrat, 1946 Eintritt in die Justizverwaltung in Württemberg-Hohenzollern, 1947 Mitwirkung bei der Verfassunggebung in Württemberg-Hohenzollern, 1947–1955 1. Vorsitzender der CDU in Württemberg-Hohenzollern, 1947–1952 MdL (CDU), 1947/48 Fraktionsvorsitzender), 1948–1952 Staatspräsident und Finanzminister, ab 1949 zugleich Wirtschaftsminister u. ab 1950 zugleich Justizminister, 1952–1958 MdL Baden-Württemberg (CDU), 1953 MdB (CDU), 1953–1958 MPr. von Baden-Württemberg, 1959–1971 Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Vgl.
Lexikon der Christlichen Demokratie
S. 332f.
Kiesinger, Kurt GeorgKurt Georg Kiesinger19041988Kurt Georg Kiesinger (1904–1988), Jurist, Politiker, NSDAP-Mitglied seit 1933, nach Entlastung im Spruchkammerverfahren 1948 Tätigkeit als Rechtsanwalt, 1949–1958 u. 1969–1980 MdB (CDU), 1958–1966 MPr. von Baden-Württemberg, 1966–1969 Bundeskanzler, 1967–1971 Parteivorsitzender der CDU.
Singer, JosefJosef Singer12121621718881980Dr. jur. et rer. pol. Josef Singer (1888–1980), Jurist, 1922 Eintritt in die von Georg Heim gegründete Landwirtschaftliche Zentralgenossenschaft in Regensburg, 1926/27 Vorstandsmitglied der Regensburger Genossenschaftszentralen, 1934 Prokurist der Bayer. Warenvermittlung (BayWa) in München, 1946 deren Vorstandsvorsitzender, 1950–1962 Generaldirektor der BayWa und der Bayer. Raiffeisenzentralkasse, 1947–1968 Präsident des Bayerischen Senats, 1948–1958 Vertreter der Länder im Verwaltungsrat der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Vgl.
Der Bayerische Senat
S. 275f.
;
Rehm, Singer
;
Verzeichnis der Nachlässe im Bayerischen Hauptstaatsarchiv
S. 536
.
Heim, GeorgGeorg Heim18651938Dr. oec. publ. Georg Heim (1865–1938), Neuphilologe, Nationalökonom, Agrarfunktionär, Politiker, 1898 Mitbegründer des Bayer. Christlichen Bauernvereins, 1900 Gründer der Landwirtschaftichen Zentralgenossenschaftszenrale des Bayerischen Chrstlichen Bauernvereins, 1918 Mitbegründer der Bayer. Volkspartei, 1897–1911 u. 1918–1928 MdL (Zentrum, dann BVP), 1919 Mitglied der Nationalversammlung, 1897–1912 u. 1920–1924 MdR (Zentrum, dann BVP), S.
NDB
Bd. 8 S. 267f.
Hundhammer, AloisAlois Hundhammer11870810419001974Dr. phil. Dr. oec. publ. Alois Hundhammer (1900–1974), Verbandsfunktionär und Politiker, Studium der Philosophie, Geschichte und Volkswirtschaft in München und Budapest, 1.4.1923 Referent bei der Kreisbauernkammer OB, 1.5.1927 stellv. Generalsekretär des Bayer. Christlichen Bauernvereins, 1932/33 MdL (BVP), Mitte Juni 1933 verhaftet und acht Tage in Polizeigewahrsam, anschließend 21.6. bis 6.7.1933 anläßlich der Aktion gegen die BVP im KZ Dachau, 1.10.1933 Übernahme einer Schuhreparaturwerkstätte in München-Harlaching, später Eröffnung eines Schuhgeschäfts, 1939–1945 Angehöriger der Wehrmacht (Heeresverwaltungsdienst) und amerikanische Kriegsgefangenschaft, 1945 Mitbegründer der CSU, 21.12.1946 bis 18.12.1950 Staatsminister für Unterricht und Kultus in den Kabinetten Ehard I und II, 1957–1969 Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1964–1969 auch Stv. MPr., 1946 Mitglied des Bayer. Beratenden Landesausschusses, anschließend Vorsitzender der CSU-Fraktion in der Bayer. Verfassunggebenden Landesversammlung sowie Mitglied ihres Verfassungsausschusses, seit März 1947 Mitglied des Parlamentarischen Rats des Länderrats der US-Zone, 1946–1970 MdL (CSU), 1946 bis 19.6.1951 Vorsitzender der CSU-Fraktion, 1951–1954 Landtagspräsident, 1952–1960 Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstands der CSU, 1946–1970 mit einer kurzen Unterbrechung 1948 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbandes OB. S.
Braun, Existenz
.
Hopfner, LudwigLudwig Hopfner106014765319081984Ludwig Hopfner (1908–1984), Jurist, 7.4.1927 Abitur Humanistisches Gymnasium in Weiden, 1927–1931 Studium der Rechtswissenschaften in München und Würzburg, 7.2.1931 Erste Juristische Staatsprüfung, 20.4.1934 Große Juristische Staatsprüfung, 22.10.1934 Regierungsassessor bei der Regierung von NB und der OPf. in Regensburg, 1.10.1935 RR beim Landratsamt Cham, 22.5.1939 Eintritt in das StMI, 1942 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg als Unteroffizier der Reserve und Kriegsverwundung, anschließend dienstunfähig, 1.6.1944 Ernennung zum ORR im StMI, 12.7.1945 mandatory removal auf Befehl der Besatzungsmacht, im Spruchkammerverfahren zunächst als Mitläufer, dann nach Entscheidung des Kassationshofes als Mitläufer eingestuft, nach Einstellung des Entnazifizierungsverfahrens (Weihnachtsamnestie) Wiederverwendung im StMI, dort 1.6.1950 Ernennung zum RegDir, 1.12.1952 zum MinRat, 1.11.1955 Regierungsvizepräsident, 1.11.1956 bis 1963 Regierungspräsident bei der Regierung von NB, 1.7.1963 MD im StMELF, Ruhestandsversetzung zum 1.2.1974.
Panz, WilhelmWilhelm PanzNicht ermittelt.
Gelbert, KarlKarl Gelbert10663511121903Dr. jur. Karl Gelbert (geb. 1903), Jurist, 1.10.1929 Gerichtsassessor bei der Generalstaatsanwaltschaft am Bayer. Obersten Landesgericht, 1.5.1930 Zweiter Staatsanwalt Landgericht München I, 1.6.1930 Zweiter Staatsanwalt am Landgericht Frankenthal, 1.4.1931 wieder Zweiter Staatsanwalt Landgericht München I, 1.10.1932 Amtsgerichtsrat Amtsgericht München, 1.4.1936 Erster Staatsanwalt Landgericht München I, 15.2.1938 Erster Staatsanwalt Oberlandesgericht München, 1944/45 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, 1.4.1933 NSDAP-Mitglied, 8.5.1945 Außerdienststellung, Einstufung als Entlasteter durch Entscheid der Spruchkammer VII München vom 30.6.1948, 16.9.1948 Wiederberufung als Erster Staatsanwalt Oberlandesgericht München, 16.3.1949 Abordnung an das StMJu, 16.9.1949 ORR, 1.10.1951 RegDir, 1.2.1953 MinRat, 1.3.1964 MinDirig, Ruhestandsversetzung zum 1.6.1968.
Bleier, JosefJosef Bleier19051982Dr. jur. Josef Bleier (1905–1982), Jurist, 1924 Abitur Gymnasium Bamberg, 1924–1928 Studium der Rechtswissenschaften in Erlangen, 16.2.1928 Erste Juristische Staatsprüfung, 22.3.1928 Gerichtsreferendar beim Amtsgericht Bamberg, 1929 Promotion, 24.4.1931 Große Juristische Staatsprüfung, 1931/32 juristischer Hilfsarbeiter bei einer Rechtsanwaltskanzlei in Bamberg, 1932/33 Tätigkeit als Rechtsanwalt in Eichstätt, 1.6.1933 Gerichtsassessor bei der Staatsanwaltschaft Eichstätt, 1.9.1933 Amtsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, 1.7.1934 Amtsgerichtsrat beim Amtsgericht München, 1940 und 1944/45 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, keine NSDAP-Mitgliedschaft, laut Urteil der Spruchkammer München VIII vom 6.5.1947 vom BefrG nicht betroffen, 1.8.1946 Oberlandesgerichtsrat am Oberlandesgericht München, 1.5.1947 Abordnung an das StMJu, dort 1.12.1947 ORR, 1.10.1951 RegDir, 1.2.1953 MinRat, 1.3.1964 MinDirig, Ruhestandsversetzung zum 1.4.1970.
Fischer, WilhelmWilhelm Fischer19061980Dr. jur. Wilhelm Fischer (1906–1980), Jurist, 1925 Abitur Humanistisches Gymnasium Nürnberg, 1925–1929 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Erlangen und Würzburg, 1929 Erste Juristische Staatsprüfung, 1930 Promotion, 1.3.1929 bis 29.9.1932 Gerichtsreferendar, 28.4.1932 Große Juristische Staatsprüfung, 1.10.1932 Gerichtsassessor im StMJu, hier 1.2.1933 Zweiter Staatsanwalt, 1.10.1933 Zweiter Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, 1.2.1934 Amtsgerichtsrat beim Amtsgericht München, keine NSDAP-Mitgliedschaft, laut Spruch der Spruchkammer München IV vom 17.7.1947 vom BefrG nicht betroffen, 29.3.1946 Wiederanstellung als Amtsgerichtsrat beim Amtsgericht München mit Genehmigung der US-Militärregierung vom 20.3.1946, 19.5.1947 Oberlandesgerichtsrat beim Oberlandesgericht München, 20.3.1948 Abordnung an das StMJu, 1.7.1950 ORR im StMJu, hier 1.10.1952 RegDir, 1.7.1953 MinRat, ab 1.7.1962 Leiter der Abteilung Strafrecht und Begnadigungswesen, 1.10.1965 MinDirig, Ruhestandsversetzung zum 1.2.1971.
Prugger, AlexanderAlexander Prugger101162000618871962Alexander Prugger (1887–1962), Jurist, 1906–1910 Studium der Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1910 Erste Juristische Staatsprüfung, 1910–1913 Rechtspraktikant, 1913 Große Juristische Staatsprüfung, Dezember 1913 Eintritt in die Innere Verwaltung, 13.6.1914 Übernahme in den bayer. Zolldienst, Verwendung an verschiedenen Hauptzollämtern, ab 1.2.1917 bei der Generaldirektion der Zölle und indirekten Steuern, nach Übergang der Zollverwaltung auf das Reich durch die Reichsfinanzreform am 1.10.1919 Finanzassessor am Landesfinanzamt München, 1.4.1920 RR, 8.4.1921 Verwendung im Reichsfinanzministerium in Berlin, 1.11.1922 Hauptzollamt Rosenheim, dort 1.8.1923 ORR, 1.10.1923 wieder Reichsfinanzministerium in Berlin, dort 1.10.1925 MinRat und MinDirig, 1.3.1930 Präsident des Landesfinanzamtes Würzburg, 1933 Entlassung aus politischen Gründen (Mitglied der BVP) und Versetzung als Richter an den Reichsfinanzhof in München, dort aus politischen Gründen nur Reichsfinanzrat, 13.6.1945 mit Einverständnis der US-Militärregierung Ernennung zum Oberfinanzpräsidenten in München (vgl.
Protokolle Schäffer
Einleitung S. 53, ferner Nr. 16, Nr. 17, Nr. 18 u. Nr. 19
), Ruhestandsversetzung zum 1.4.1955.
Reitlinger, AlfredAlfred Reitlinger1908Alfred Reitlinger (geb. 1908), 1924 Abitur Theresiengymnasium München, 1924–1927 Banklehre, 1927–1929 Bankbeamter bei der Diskonto Gesellschaft München, 1.5.1930 bis 1.1.1932 Prokurist und Disponent bei der Fa. Knorr&Hirth, München, 1.12.1932 bis 1.8.1934 Revisor bei der Bayer. Bauernkammer in München, fristlose Entlassung aufgrund der Nürnberger Gesetze zum 1.8.1934, 10.4.1934 bis 21.12.1935 Bankbeamter beim Münchner Kassenverein AG, 18.4.1936 bis 20.10.1936 Bankbeamter bei Gebr. Marx, München, 17.11.1936 bis 15.4.1938 technischer Angestellter bei der Fa. Sommer&Co., München, 16.4.1938 bis 30.11.1938 technischer Angestellter bei der Fa. Klauber, München, 29.1.1941 bis 31.8.1942 Disponent und kaufmännischer Leiter bei der Fa. Drexler&Co., München, 19.9.1942 bis 5.11.1943 Einsatz durch die Gestapo als Hilfsarbeiter bei der Druckerei Obpacher, 1.5.1944 bis 30.6.1945 Disponent und Sachbearbeiter bei der Arbeitsgemeinschaft des Schlosserhandwerks München, Oktober 1944 im Zusammenhang mit der Verhaftung und Einweisung seines Bruders in das KZ Dachau mehrtägige Verhaftung und Mißhandlung durch die Gestapo, 16.8.1945 Eintritt in das Amt für Ernährung und Landwirtschaft in Bayern im Angestelltenverhältnis, hier Leiter der Geld- und Vermögensverwaltung, ab November 1945 Personalreferent im neuerrichteten StMELF, 1.12.1945 ORR, 1.12.1946 MinRat (vgl.
Protokolle Hoegner I Nr. 54 TOP XIV), 19.2.1947 Beamter auf Lebenszeit, 3.2.1955 MinDirig, 1955–1958 ehrenamtlicher Erster Vorsitzender des FC Bayern München, Ruhestandsversetzung zum 1.6.1961.
Kallenbach, RichardRichard Kallenbach101331054318891984Richard Kallenbach (1889–1984), Jurist, 1908 Abitur Realgymnasium Würzburg, 1908–1912 Studium der Rechtswissenschaften in München, Heidelberg und Erlangen, 1912 Erstes Juristisches Staatsexamen, Referendariat u.a. in Zweibrücken, 1915/16 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1916–1919 englische Kriegsgefangenschaft, nach Ablegung der Großen Juristischen Staatsprüfung im Februar 1920 Eintritt in den bayer. Justizdienst als Hilfsarbeiter, 1.9.1920 Dritter Staatsanwalt beim Landgericht München I unter Verwendung im StMJu, 1.3.1922 Amtsrichter am Amtsgericht München unter Fortverwendung im StMJu, 1.1.1925 Zweiter Staatsanwalt im StMJu, 1.9.1928 Landgerichtsrat im StMJu, 1.12.1929 Landgerichtsrat beim Landgericht München I, 1.9.1930 Oberstaatsanwalt am Oberlandesgericht Zweibrücken, 1.4.1933 ORR im StMJu, hier 1.9.1933 MinRat, 1.4.1935 MinRat beim Reichsfinanzministerium, 1935–1945 in der Haushaltsabteilung des Reichsfinanzministeriums, 18.10.1946 Übernahme in den bayer. Staatsdienst und Verwendung im StMF, laut Spruch der Spruchkammer München IX vom 10.4.1947 vom BefrG nicht betroffen, 14.6.1949 MinDirig, 1947–1953 Mitglied des Landespersonalamts, 1.4.1952 bis Ende März 1954 Präsident des Bayer. Obersten Rechnungshofs, 1954–1962 MdL (FDP); s.
Protokolle Hoegner I Nr. 50 TOP XXI;
Protokolle Ehard II Bd. 2 Nr. 77 TOP VI.
Rodenstock, AlexanderAlexander Rodenstock13409912518831953Alexander Rodenstock (1883–1953), Unternehmer, 1918 Gründungsmitglied der BVP, 1919–1925 Stadtrat in München, seit 1934 Inhaber der Optischen Werke G. Rodenstock in München und Regen, nach 1945 u.a. stv. Vorsitzender und Vorsitzender der Großen Tarifkommission des Vereins der bayerischen Metallindustrie, stv. Vorsitzender der Vereinigung bayer. Arbeitgeberverbände, 1947–1953 Mitglied des Bayer. Senats, 1948–1953 Vizepräsident des Bayer. Senats. S.
Der Bayerische Senat
S. 247
.
Nordrhein-Westfalen51.4641316153121,7.657342570045968
Schleswig-Holstein54.178482686167584,9.770203027975212
Berlin52.5170365,13.3888599osm:240109189
Frankfurt/M.50.1432793,8.6805975osm:27418664
Würzburg49.79245,9.9329662osm:25738881
Coburg50.2632495,10.9688034osm:26118368
Niederlande52.18913246471171,5.671083307168157
Rheinland-Pfalz49.98586690374961,7.240060708170051
Heidelberg49.4093608,8.6948125osm:240058050
Leipzig51.3405087,12.3746816osm:240111242
Karlsruhe49.0140679,8.4044366osm:240120582
Württemberg-Baden48.86194849504926,9.471043709518106
Baden-Württemberg48.66462773556909,9.004702886629198
Regensburg49.0157698,12.0952438osm:240120926
Merseburg51.3564413,11.996148osm:2406260
Fürstenwalde/Spree52.3594818,14.0616562osm:240097247
Harburg/Elbe53.4541741,9.9890136osm:299467
Hamburg53.5503414,10.000654osm:20833623
Niedersachsen52.89121230798951,9.445337284280765
Kempten47.7264273,10.3169236osm:240126519
Rosenheim47.8539273,12.127262osm:51296461
Weiden/Opf.49.6908192,12.1557813osm:487224833
Cham49.2178194,12.6663832osm:30039459
Frankenthal49.5445804,8.3540061osm:1705457707
Bamberg49.892691,10.8876283osm:25587208
Erlangen49.598038,11.0037436osm:17193023
Eichstätt48.8928801,11.1872697osm:943557
Nürnberg49.4538501,11.0773238osm:286689404
Fürth49.477263,10.989616osm:1602111978
Dachau48.2588318,11.4339286osm:240024838
Erstes Gesetz zur Vereinfachung der staatlichen Bauverwaltung vom 27. Juli 1953
> Gesetze
Oberster Rechnungshof, Bayer.
Gesetz zur Änderung des Artikels 107 des Grundgesetzes vom 20. April 1953
> Gesetze
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)
Bundesfinanzverwaltung, Errichtung ders.
Wohnraumbewirtschaftungsgesetz vom 31. März 1953
> Gesetze
Wahlgesetz zum zweiten Bundestag und zur Bundesversammlung vom 8. Juli 1953
> Gesetze
Verwaltungsgerichtsordnung
Gesetz über die Beschränkung der Berufung im verwaltungsgerichtlichen Verfahren vom 21. Januar 1960
> Gesetze
Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) vom 21. Januar 1960
> Gesetze
Bundesevakuiertengesetz vom 14. Juli 1953
> Gesetze
Gesetz zur Änderung und Ergänzung der Polizeiverordnung über den Verkehr mit giftigen Pflanzenschutzmitteln vom 3. März 1953
> Gesetze
VO zur Änderung der Verordnung über die von den Krankenkassen den Hebammen für Hebammenhilfe zu zahlenden Gebühren vom 3. April 1954
> Verordnungen
Bundesergänzungsgesetz zur Entschädigung für Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung (BEG) vom 18. September 1953
> Gesetze
Gesetz Nr. 59 der Militärregierung – Deutschland Amerikanisches Kontrollgebiet Rückerstattung feststellbarer Vermögensgegenstände vom 10. November 1947
> Gesetze
Gesetz Nr. 59 der Militärregierung – Deutschland Britisches Kontrollgebiet Rückerstattung feststellbarer Vermögensgegenstände an Opfer der nationalsozialistischen Unterdrückungsmaßnahmen vom 12. Mai 1949
> Gesetze
VO Nr. 120 über die Rückerstattung geraubter Vermögensobjekte vom 10. November 1947
> Verordnungen
Gesetz über das Zusatzprotokoll vom 20. März 1952 zur Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten vom 20. Dezember 1956
> Gesetze
Gesetz über die Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten vom 7. August 1952
> Gesetze
Gesetz über die Verlängerung der Geltungsdauer des Gesetzes zur Erleichterung der Annahme an Kindes Statt vom 14. Februar 1953
> Gesetze
Gesetz über den Erlaß von Rechtsverordnungen auf dem Gebiet der Neuordnung des Geldwesens und über die Neufestsetzung des Nennkapitals von Geldinstituten in der Rechtsform von Kapitalgesellschaften vom 21. April 1953
> Gesetze
Gesetz zur Änderung von Vorschriften des Gesetzes betreffend die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften und des Rabattgesetzes vom 21. Juli 1954
> Gesetze
Gesetz über Preisnachlässe (Rabattgesetz) vom 25. November 1933
> Gesetze
Körperschaftsteuergesetz in der Fassung vom 23. Mai 1952 (KStG 1951)
> Gesetze
Gesetz über Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften vom 20. Mai 1898
> Gesetze
Gesetz für Sicherungsmaßnahmen auf einzelnen Gebieten der gewerblichen Wirtschaft vom 9. März 1951
> Gesetze
Gesetz für Sicherungsmaßnahmen auf einzelnen Gebieten der gewerblichen Wirtschaft (Änderungsgesetz) vom 5. Mai 1951
> Gesetze
Gesetz über die Errichtung einer Bundesstelle für den Warenverkehr der gewerblichen Wirtschaft vom 29. März 1951
> Gesetze
Gesetz zur Verlängerung der Geltungsdauer von Vorschriften auf dem Gebiet der gewerblichen Wirtschaft vom 25. Juni 1952
> Gesetze
Gesetz über Notmaßnahmen auf dem Gebiet der Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energienotgesetz) vom 10. Juni 1949
> Gesetze
Gebührenordnung für Prüfung von Handfeuerwaffen vom 18. März 1953
Gesetz über die Prüfung von Handfeuerwaffen und Patronen (Beschußgesetz) vom 7. Juni 1939
> Gesetze
Gesetz über das Luftfahrt-Bundesamt vom 30. November 1954
> Gesetze
für Verkehr und Post
> Bundesrat > Ausschüsse
Gesetz über den Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über die Festsetzung einer Betriebsgrenze für ostwärts der deutsch-niederländischen Landesgrenze liegende Steinkohlenfelder vom 9. April 1953
> Gesetze
Viertes Gesetz über die Übernahme von Sicherheitsleistungen und Gewährleistungen im Ausfuhrgeschäft vom 9. Juni 1953
> Gesetze
Kreditanstalt für Wiederaufbau
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
VO über den Transport von Ferkeln und Läuferschweinen mit Kraftwagen vom 23. Februar 1953
> Verordnungen
VO über die Erstreckung des Geltungsbereiches des Getreidepreisgesetzes 1952/53 auf das Gebiet des Landes Berlin
> Verordnungen
Gesetz über Preise für Getreide inländischer Erzeugung für das Getreidewirtschaftsjahr 1952/53 und über besondere Maßnahmen in der Getreide- und Futtermittelwirtschaft (Getreidepreisgesetz 1952/53) vom 9. Juli 1952
> Gesetze
VO über die Beimischung inländischen Rüböls und Feintalges vom 26. Februar 1953
> Verordnungen
Gesetz über den Verkehr mit Milch, Milcherzeugnissen und Fetten (Milch- und Fettgesetz) i.d.F. vom 10. Dezember 1952
> Gesetze
VO M Nr. 2/52 über Preise für inländischen Raps und Rüben vom 27. Februar 1953
> Verordnungen
VO zur Umsiedlung von Vertriebenen aus Flüchtlingslagern und Notwohnungen in den Ländern Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein vom 13. Februar 1953
> Verordnungen
Gesetz zur Umsiedlung von Heimatvertriebenen aus den Ländern Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein vom 22. Mai 1951
> Gesetze
Gesetz zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes zur Umsiedlung von Heimatvertriebenen aus den Ländern Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein vom 23. September 1952
> Gesetze
Königliche Allerhöchste VO vom 23. Januar 1872 die Organisation des Staatsbauwesens betreffend
> Verordnungen
Königliche Allerhöchste VO, die Errichtung von Sektionen für Wildbachverbauungen betreffend vom 9. August 1902
> Verordnungen
Königliche Allerhöchste VO über die Regelung des kulturtechnischen Dienstes vom 21. Dezember 1908
> Verordnungen
Drittes Gesetz über Zins- und Tilgungszuschüsse des Bayerischen Staates vom 10. März 1953
> Gesetze
Gesetz über Zins- und Tilgungszuschüsse des bayerischen Staates vom 17. April 1951
> Gesetze
Zweites Gesetz über Zins- und Tilgungszuschüsse des Bayerischen Staates vom 19. Mai 1952
> Gesetze
Bayerische Volkspartei (BVP)
Gesetz über die Finanzverwaltung (FVG) vom 6. September 1950
> Gesetze