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83678MInnStaatsministerium des InnernBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
11663StKBayerisches StaatskanzleiBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
15398StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
15399StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
84768MFStaatsministerium der FinanzenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
84769MFStaatsministerium der FinanzenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13058StKBayerisches StaatskanzleiBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13059StKBayerisches StaatskanzleiBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
11847MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
11970MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
11987MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
11988MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
11989MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
11990MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
11991MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
11992MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
12017MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
12021MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
12025MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
29713MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
70232MFStaatsministerium der FinanzenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
70233MFStaatsministerium der FinanzenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
70234MFStaatsministerium der FinanzenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
70235MFStaatsministerium der FinanzenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
70236MFStaatsministerium der FinanzenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
70237MFStaatsministerium der FinanzenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
70238MFStaatsministerium der FinanzenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
70269MFStaatsministerium der FinanzenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
11968MWiStaatsministerium für Wirtschaft und VerkehrBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
15854StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
11/IIBevollmächtigter Bayerns beim BundBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13191StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
1121/IILaFlüVerwLandesflüchtlingsverwaltungBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
1523LaFlüVerwLandesflüchtlingsverwaltungBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10975StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10112StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10974StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
16589StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
13465StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10976StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
15395StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10915StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
10926StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
720Bevollmächtigter Bayerns beim BundBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
939StK-GuVBayerische Staatskanzlei, Gesetze und VerordnungenBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
95766MInnStaatsministerium des InnernBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
20(Protokolle 2.12.1952–28.4.1953)StK-MinRProtBayerische Staatskanzlei MinisterratsprotokolleBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
15006StKBayerisches StaatskanzleiBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
18376StKBayerisches StaatskanzleiBayHStABayerisches Hauptstaatsarchiv, München
Ehard, HansHans Ehard11868815418871980Dr. jur. Hans Ehard (1887–1980), kath., Jurist, Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Würzburg und München, 1912 Promotion in Würzburg, Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1919 BVP-Mitglied, Große Juristische Staatsprüfung und Eintritt in das StMJu, 1923/1924 als Staatsanwalt beim Landgericht München I Untersuchungsführer und Anklagevertreter im Hitler-Prozeß, 1926 Landgerichtsrat, 1928 ORR, 1931–1933 MinRat im StMJu, 1933–1945 Senatspräsident am OLG München, 1937 Vorsitzender des Erbhofgerichts München, 1942 Vors. des Deutschen Ärztegerichtshofs, 1945 CSU-Mitglied, seit Mai 1945 durch MPr. Schäffer ohne Amt Betrauung mit dem Wiederaufbau der Justizverwaltung, 19.10.1945 Staatsrat im StMJu, 22.10.1945–21.12.1946 Staatssekretär im StMJu im Kabinett Hoegner I, 21.12.1946 bis 14.12.1954 (Kabinette Ehard I–III) und 26.1.1960–11.12.1962 (Kabinett Ehard IV) Bayer. Ministerpräsident, 1950 und 1961 Bundesratspräsident, 11.12.1962 bis 5.12.1966 Justizminister, 1946 Mitglied des Vorbereitenden Verfassungsausschusses, Mitglied der Bayer. Verfassunggebenden Landesversammlung und ihres Verfassungsausschusses, 1946–1966 MdL (CSU), 1954–1960 Landtagspräsident, 1949–1955 CSU-Landesvorsitzender, seit 1946 Mitglied des Landesvorstands, 1949–1965 Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstands der CSU.
Hoegner, WilhelmWilhelm Hoegner11855192218871980Dr. jur. Wilhelm Hoegner (1887–1980), bis 1918 kath., Jurist, Studium in Berlin, München und Erlangen, 1911 Promotion, 1917 Große Juristische Staatsprüfung, Rechtsanwalt, 1920–1933 Dritter Staatsanwalt, dann Amtsgerichtsrat, Erster Staatsanwalt und Landgerichtsrat in München, seit 1919 SPD, 1924–1932 MdL, 1930–1933 MdR, 1933 Flucht nach Österreich, 1934–1945 in der Schweiz im Exil, 6.6.1945 Rückkehr nach München, hier von MPr. Schäffer ohne Amt mit dem Wiederaufbau der Justizverwaltung betraut, am 20.9.1945 mit Wirkung vom 15.6.1945 zum Senatspräsidenten am OLG München ernannt, 28.9.1945–21.12.1946 Bayer. Ministerpräsident und seit 18.10.1945 auch Justizminister, 21.12.1946 bis 20.9.1947 Justizminister und Stellvertretender Ministerpräsident, 21.9.1947 Senatspräsident OLG München, 1.7.1948 Staatsrat und Generalstaatsanwalt beim Bayer. Obersten Landesgericht, 18.12.1950 bis 14.12.1954 Innenminister und Stellvertretender Ministerpräsident, 14.12.1954 bis 16.10.1957 Bayer. Ministerpräsident 1946 Vorsitzender des Vorbereitenden Verfassungsausschusses, Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung sowie Mitglied von deren Verfassungsausschuß, 1946–1970 MdL, 1961/62 MdB (SPD), 1945–1947 Landesvorsitzender der bayer. SPD, 1958–1962 Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag, 1958–1970 stellvertretender Landtagspräsident.
Weinkamm, OttoOtto Weinkamm11910833X19021968Otto Weinkamm (1902–1968), Jurist, 1921–1926 Studium der Rechts-, Staats- und Wirtschaftswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1926–1928 juristischer Vorbereitungsdienst, 1928 Große Juristische Staatsprüfung, ab 1929 Tätigkeit als Rechtsanwalt in Augsburg, 1930–1933 Stadtrat in Augsburg (BVP), 1933 vorübergehende ‚Schutzhaft‘, 1942–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg bei der Luftwaffennachrichtentruppe in Augsburg, 1945–1952 berufsmäßiger Stadtrat von Augsburg und Tätigkeit als Wirtschaftsreferent bei der Stadtverwaltung Augsburg, am 4.6.1946 kurzzeitig zum Oberbürgermeister von Augsburg gewählt, wegen ausbleibender Bestätigung durch die US-Militärregierung jedoch kein Amtsantritt, 1947–1949 MdWR (CSU), 1952–1954 Bayerischer Staatsminister der Justiz, nach 1945 Mitbegründer der CSU in Augsburg, 1957–1961 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbandes Schwaben und gleichzeitig Mitglied des Landesvorstandes der CSU, 1953–1957 MdL (CSU), 1957–1965 MdB (CSU), 1959–1966 MdEP (CSU). S.
Die CSU 1945–1948 Bd. 3
S. 1943
;
Grünsteudel, Weinkamm
;
Eisenmann, Weinkamm
.
Schwalber, JosefJosef Schwalber11734234319021969Dr. oec. publ. Josef Schwalber (1902–1969), kath., Jurist, Studium der Rechts- und Staatswissenschaften und der Volkswirtschaft in München, 1927 Promotion, 1928 Große Juristische Staatsprüfung, seit 1929 Rechtsanwalt in Dachau und Mitglied der BVP, Frühjahr 1933 Mitglied des Gemeinderates und Bezirkstages Dachau (BVP), Juni 1933 Schutzhaft, 1943–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, 8.5. bis 15.8.1945 Ernennung zum stellvertretenden Landrat von Dachau durch die Militärregierung, Mitbegründer der CSU, 15.8.1945 bis 9.2.1947 Erster Rechtskundiger Bürgermeister Dachau, 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung, 27.1. bis 20.9.1947 Landrat des Landkreises Dachau, 20.9.1947 bis 18.12.1950 Staatssekretär im StMI, 10.8. bis 23.8.1948 Teilnahme am Verfassungskonvents auf Herrenchiemsee, 1948/49 MdPR, im Kabinett Ehard III 3.1.1951 bis 14.12.1954 Kultusminister, 1957–1963 erneut Landrat in Dachau, 1946–1950 MdL (CSU), 1947–1952 Mitglied des Landesvorstands der CSU. S.
Braun, Schwalber
;
Hoser, Schwalber
.
Zietsch, FriedrichFriedrich Zietsch12694124619031976Friedrich Zietsch (1903–1976), Bankier und Kaufmann, 1920/21 Besuch einer Landwirtschafts- und Handelsschule, 1921–1924 Tätigkeit als Bankbeamter, 1924–1932 Verbandsgeschäftsführer, zuletzt in Selb/OFr., 1926/27 Besuch der Akademie der Arbeit an der Universität Frankfurt/M., 1933–1945 Reformhauskaufmann in Hof/OFr., 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung (SPD), 1946–1948 Landrat in Münchberg/OFr., 1946–1966 MdL, 1948–1950 Sekretär der SPD-Fraktion im Bayer. Landtag, 1951 Fraktionsgeschäftsführer, 19.6.1951 bis 16.10.1957 Finanzminister in den Kabinetten Ehard III und Hoegner II.
Seidel, HannsHanns Seidel11861282419011961Hanns Seidel (1901–1961), kath., Rechtsanwalt und Politiker, 1921–1925 Studium der Rechtswissenschaften, Germanistik und Volkswirtschaft in Jena, Freiburg und Würzburg, 1929 Promotion in Würzburg, 1929–1940 Rechtsanwalt in Aschaffenburg, 1932 BVP-Mitglied und 1933 Kandidatur für den Aschaffenburger Stadtrat, 1933 kurzzeitige Verhaftung, anschließend einige Monate Emigration nach Litauen, 1940–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, kurze amerikanische Kriegsgefangenschaft, Mitbegründer der CSU in Aschaffenburg, 11.10.1945 bis 20.9.1947 Landrat Aschaffenburg, 20.9.1947 bis 14.12.1954 Wirtschaftsminister in den Kabinetten Ehard II und III, 22.1.1955 bis 16.2.1961 Landesvorsitzender der CSU, 16.10.1957 bis 26.1.1960 Bayer. MPr., 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung, 1946–1961 MdL (CSU), 1954–1957 Sprecher der CSU-Landtagsfraktion und Oppositionsführer während der Viererkoalition, 1949 erfolglose Bewerbung um ein Bundestagsmandat, 1947–1961 Mitglied des Landesvorstands, 1955–1961 des geschäftsführenden Landesvorstands der CSU. S.
Groß, Seidel
;
Bayer/Baumgärtel, Weltanschauung
;
NDB
Bd. 24 S. 171f.
;
Knöpfle, Seidel
.
Schlögl, AloisAlois Schlögl13807075X18931957Dr. rer. pol. Alois Schlögl (1893–1957), kath., Journalist, Verbandsfunktionär und Politiker, 1913/14 Philosophiestudium an der theologischen Hochschule Passau, 1914–1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, nach Kriegsende Nationalökonomiestudium in München, 1920 Promotion in Erlangen, ab 1920 Journalistentätigkeit, zunächst in der Redaktion der „Bayerischen Volkszeitung“, 1925 Direktor des Niederbayerischen Christlichen Bauernvereins und Herausgeber des „Niederbayerischen Bauern“, Gründer des Mittelstandsbundes in Landshut, 1932/33 MdL (BVP) (Schriftführer), Juni 1933 von SA-Leuten schwer verletzt, nach Wiederherstellung und Ausweisung aus Landshut Eröffnung einer betriebswirtschaftlichen Kanzlei in München, 1941–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg und anschließend amerikanische Kriegsgefangenschaft, 1945–1948 Generalsekretär des Bayer. Bauernverbandes, 26.2.1948 bis 14.12.1954 Landwirtschaftsminister in den Kabinetten Ehard II und III, Mitbegründer der CSU, 1946 Mitglied des Bayer. Beratenden Landesausschusses sowie der Verfassunggebenden Landesversammlung, 1946–1957 MdL (CSU), 1948–1954 Mitglied des Landesvorstands der CSU.
Oechsle, RichardRichard Oechsle101594620818981986Richard Oechsle (1898–1986), Bankbeamter, 1926 Fachvermittler für Angestelltenberufe und als Referent für Arbeitsvermittlung und berufliche Bildungsmaßnahmen beim Arbeitsamt München, 1933 entlassen, 1934–1945 leitende Stellungen im Großhandel, im Kreditwesen und in der Metallindustrie, 1945 Berufung in das StMArb und als ORR Abteilungsleiter der Abt. II Arbeitskräfte, 1946 MinRat, 11.12.1946 MD (vgl.
Protokolle Hoegner I Nr. 56 TOP XXII) und Leiter der Hauptabteilung Arbeit, 18.12.1950 bis 14.12.1954 Staatsminister für Arbeit und soziale Fürsorge, MdL 1954–1970 (SPD).
Oberländer, TheodorTheodor Oberländer11873582919051998Prof. Dr. agr. Dr. rer. pol. Theodor Oberländer (1905–1998), ev., Agrarwissenschaftler und Volkswirt, Hochschullehrer, Bundesminister, 1923 Beteiligung am Hitlerputsch, 1924–1929 Studium der Agrarwissenschaften in München, Hamburg, Berlin und Königsberg, 1929 Promotion zum Dr. agr., 1930 Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Königsberg, 1933 Eintritt in die NSDAP, 1933 Direktor des Instituts für Osteuropäische Wirtschaft in Königsberg, 1933–1937 Gauamtsleiter der NSDAP in Ostpreußen, 1934 ao. Professor für Agrarpolitik in Danzig, 1937 o. Professor für Staatswissenschaften in Königsberg, im gleichen Jahr in Greifswald, 1940 in Prag, 1940–1942 Tätigkeit als Ostexperte im deutschen Heeresverband im Range eines Hauptmanns, 1945/46 US-Kriegsgefangenschaft, anschließend Tätigkeit als Landwirt und als Geschäftsmann im Agrarsektor, 1948 Mitglied der bayer. FDP, 1950 Mitglied des BHE, 1950–1953 MdL (BHE) u. Staatssekretär für Flüchtlingsfragen, 1951 Landesvorsitzender des bayer. BHE, 1954/55 Bundesvorsitzender des BHE, 1953–1961 u. 1963–1965 MdB (BHE, ab 1956 CDU), 1953–1960 Bundesminister für Vertriebene (BHE, ab 1956 CDU), Rücktritt wegen Vorwürfen bezüglich NS-Vergangenheit. Vgl.
Kempf/Merz
S. 515–521
;
Schönwald, Integration S. 1043f.
; als Beispiel einer dezidiert kritisch-investigativen Biographie:
Wachs, Oberländer
; in apologetischer Stoßrichtung hingegen:
Schütt, Oberländer
; ferner die Materialien in NL Ehard 1535.
Koch, FritzFritz Koch18961967Dr. jur. Fritz Koch (1896–1967), ev., Jurist, 1914–1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1919–1921 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg, 1921 Promotion, 1924 Großes Juristisches Staatsexamen, 1924–1939 Tätigkeit als Rechtsanwalt in Aschaffenburg, 1939–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, 24.10.1945 bis 14.12.1945 kommissarischer Amtsgerichtsdirektor am Amtsgericht Aschaffenburg, Dezember 1945 bis März 1946 wieder Tätigkeit als Rechtsanwalt, 1.4.1946 Ernennung zum Landgerichtspräsidenten Landgericht Aschaffenburg, Mitglied des Stadtrates von Aschaffenburg (SPD), 1947 Berufung an den Bayer. Verfassungsgerichtshof, 18.12.1950 Staatssekretär im StMJu, vom 14.12.1954 im Kabinett Hoegner II bis zum Rücktritt der Regierung am 16.10.1957 Bayer. Staatsminister der Justiz.
Brenner, EduardEduard Brenner11648593018881975Dr. phil. Eduard Brenner (1888–1970), ev., Hochschullehrer, Anglist und Amerikanist, 1907–1912 Studium an den Universitäten München und Würzburg, 1912 Promotion, 1919 Lektor Universität Erlangen, 1920–1945 a.o. Professor an der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Nürnberg, 1925–1933 Direktor der Volkshochschule Nürnberg, 1940–1945 Lektor und Lehrstuhlvertreter an der Universität Erlangen, 1946 Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit und Ernennung zum o. Professor für amerikanische Kulturgeschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Erlangen, SPD-Mitglied seit 1919, 1951–1954 Staatssekretär im StMUK, Emeritierung 1955
Ringelmann, RichardRichard Ringelmann14039145218891965Dr. jur. et rer. pol. Richard Ringelmann (1889–1965), kath., Jurist, seit 1920 Assessor im StMF, 1923 RR, 1929 ORR, 6.9.1934 MinRat und Abteilungsleiter im StMF, bis 1933 Mitglied und aktiv tätig für die BVP, nach eigenen Angaben 1939 auf Druck des StMF und MPr. Siebert Eintritt in die NSDAP, Anfang Mai 1945 verhaftet, dann im StMF an der Reorganisation der Finanzverwaltung beteiligt, am 18.4.1946 entlassen, nach Einstellung des Spruchkammerverfahrens Genehmigung seiner Wiederanstellung im StMF durch den Ministerrat am 22.10.1946 (vgl.
Protokolle Hoegner I Nr. 49 TOP XIV), 1947 MinDirig, 6.4.1948 MD, als Finanzsachverständiger Teilnahme am Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee August 1948, im November 1948 als Beauftragter für Finanzfragen zum Parlamentarischen Rat entsandt, 1950–1954 Staatssekretär im StMF.
Guthsmuths, WilliWilli Guthsmuths12438377719011981Dr. oec. publ. Willi Guthsmuths (1901–1981), konfessionslos, Elektroschlosser, Dipl.-Kaufmann, Studium der Technologie und Wirtschaftswissenschaften an der Wirtschaftshochschule Berlin, dort 1923–1926 Hochschulassistent im Institut für Betriebswirtschaft, 1926–1934 Referent für Betriebsuntersuchungen im Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit, 1934–1940 leitender Mitarbeiter im sozialpolitischen Büro der Reichselektrowerke, 1940–1945 Verwaltungsdirektor bei der Sudetendeutschen Bergbau AG in Brüx, 1939–1941 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, nach 1945 Tätigkeit als Hilfsarbeiter in Bayern, 1949/50 Buchhalter und kaufmännischer Leiter in einem elektrotechnischen Unternehmen, Geschäftsführer einer Export- und Großhandelsgesellschaft, NSDAP-Mitglied seit 1.11.1930 (Mitglieds-Nr. 359 504), SA-Mitglied seit 1931, laut Urteil der Spruchkammer Kaufbeuren vom 21.4.1948 Einstufung in die Gruppe der Mitläufer, 31.3.1950 Ablehnung des Antrags auf Wiederaufnahme des Spruchkammerverfahrens durch die Hauptspruchkammer München, endgültige Festsetzung des Streitwerts des Sühnebescheids durch Beschluß der Hauptkammer München vom 31.8.1950, 6.9.1950 Entlastungszeugnis, 1950 Vorsitzender der BHE-Bezirksverbandes OB und des Landesausschusses des BHE, 1953 Landesvorsitzender des BHE in Bayern, 1957 Mitglied des Präsidiums und Stv. Vorsitzender des BHE- bzw. des GDP-Bundesverbandes, 1950–1962 MdL (BHE), 1950–1962 Verwaltungsratsvorsitzender der Landesanstalt für Aufbaufinanzierung, 1950–1962 Staatssekretär im StMWi, 1954 Lehrbeauftragter für Betriebswissenschaft an der LMU München, dort 1966 Honorarprofessor, 1970 Lehrbeauftragter an der TH Wien.
Maag, JohannJohann Maag13356049X18981976Johann Maag (1898–1976), Dreher, Landwirt, Lehre in der Würzburger Schnellpressenfabrik König&Bauer, 1916–1919 Teilnahme am Ersten Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft, 1920 SPD-Mitglied, bis 1933 Fortbildung in Partei- und Gewerkschaftsschulen, Betriebsratsvorsitzender bei der Firma König&Bauer, nach 1945 maßgebliche Beteiligung am Wiederaufbau der Gewerkschaftsbewegung in UFr., Mitbegründer und Erster Vorsitzender der IG Metall in Würzburg, Bezirksvorsitzender der SPD UFr., 1946 Gemeinderat in Waldbüttelbrunn/UFr. und Kreisrat im Landkreis Würzburg-Land, 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung, 1946–1966 MdL (SPD), 18.12.1950–14.12.1954 Staatssekretär im StMELF.
Krehle, HeinrichHeinrich Krehle10767709118921969Heinrich Krehle (1892–1969), kath., Gewerkschaftsfunktionär, Schreinerlehre, seit 1909 in der christlichen Gewerkschaftsbewegung, Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1918–1920 in britischer Kriegsgefangenschaft in Ägypten, 1920–1922 Schreinergehilfe in München, Besuch sozialpolitischer und volkswirtschaftlicher Lehrgänge, Volkshochschule, 1922–1930 hauptamtlicher Geschäftsführer des Zentralverbandes Christlicher Holzarbeiter in München, 1930–1933 Landessekretär der Christlichen Gewerkschaften in Bayern, 1933 stellungslos, dann tätig im katholischen Kirchensteueramt, seit 1935 in der Reichsfinanzverwaltung, 1939–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, 1945 Mitbegründer des Bayer. Gewerkschaftsbundes und der CSU, seit 1947 Vorsitzender der Christlich-Sozialen Arbeitnehmerschaft, 1945/46 Stadtrat in München, im Kabinett Hoegner I und Kabinett Ehard I 22.10.1945 bis 20.9.1947 Staatssekretär im StMArb, im Kabinett Ehard II 20.9.1947 bis 18.12.1950 Arbeitsminister, im Kabinett Ehard III 18.12.1950 bis 14.12.1954 wieder Staatssekretär im StMArb, 1946 Mitglied des Vorbereitenden Verfassungsausschusses und Mitglied der Bayer. Verfassunggebenden Landesversammlung sowie stellvertretendes Mitglied ihres Verfassungsausschusses, 1948–1958 MdL (CSU), 1946–1949 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbandes München, 1952–1955 Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstands der CSU.
Schwend, KarlKarl Schwend13298446618901968Dr. h.c. Karl Schwend (1890–1968), kath., ab 1909 Offizierslaufbahn, 1911 Leutnant 21. Bayer. Infanterie-Regiment, im Ersten Weltkrieg Kompaniechef- und Bataillonskommandeur, 1918 ausgeschieden als Hauptmann, anschließend juristische, staatsrechtliche und historische Studien Universität München, 1918 Gründungsmitglied der BVP, Mitarbeit im Generalsekretariat der BVP, 1920–1933 Herausgeber und Chefredakteur der „Bayerischen Volkspartei-Korrespondenz“ (BVC), gemeinsam mit Anton Pfeiffer Schriftleiter der „Politischen Zeitfragen“ der BVP, nach 1933 drei Jahre arbeitslos, 1936 Leiter der Verlagsabteilung der Annoncen-Expedition Karl Gabler in München, ab 1937 Aufbau des Werkschutzes bei den Dornier-Werken (Oberpfaffenhofen), aufgrund dieser Tätigkeit 1940 NSDAP-Mitglied, zuletzt Leiter des Personalwesens der Dornier-Werke in München, ab Mai 1945 i. A. der Staatskanzlei tätig, lt. Sühnebescheid der Spruchkammer München X, 21.3.1947, Einreihung in die Gruppe IV der Mitläufer, ab 20.5.1947 als Angestellter in der StK (vgl.
Protokolle Schäffer
S. 109–112
), 1.6.1948 Leiter der Gruppe Politik, Presse und Rundfunk, 1949 Leiter der Gruppe Innenpolitik der StK, seit 21.12.1950 als MinDirig, seit 1951 als MD Leiter der StK bis Ende 1954, 1954 Publikation der in den Jahren 1946/1947 verfaßten Monographie „Bayern zwischen Monarchie und Diktatur. Beiträge zur bayerischen Frage in der Zeit von 1918 bis 1933“, die er MPr. Ehard widmete, Mitglied des Personalgutachterausschusses des Bundestags für die Auswahl der Offiziere der Bundeswehr, 1958–1968 Generalsekretär der Akademie der Bildenden Künste in München. S.
Wegmaier, Karl Schwend und Ernst Deuerlein
.
Gerner, ErichErich Gerner101434368219061992Dr. jur. Erich Gerner (1906–1992), 1925–1929 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Erlangen, München und Berlin, 1.2.1929 Erstes Staatsexamen, 1929–1932 Gerichtsreferendar, 1932 Große Juristische Staatsprüfung und Promotion, 1932–1934 Gerichtsassessor u.a. beim Landgericht Starnberg, 1934 Amtsanwalt beim Amtsgericht Ingolstadt, 1935/36 Amtsgerichtsrat beim Amtsgericht Dinkelsbühl, 1936–1945 Amtsgerichtsrat beim Amtsgericht München, NSDAP-Mitglied seit Mai 1933, laut Spruch der Spruchkammer München X vom 29.10.1946 Einstufung in die Gruppe III als Minderbelasteter, laut Urteil der Berufungskammer München vom 8.3.1947 Einstufung in die Gruppe IV als Mitläufer, Aufhebung des Berufungskammerspruchs durch Beschluß des Kassationshofes im StMSo vom 3.8.1948, seit 1.1.1947 vorläufige Wiederbeschäftigung beim Amtsgericht München, 1.11.1948 Wiederberufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit als Amtsgerichtsrat beim Amtsgericht München, 1949 Habilitation Universität München und Privatdozent für römisches und antikes und deutsches bürgerliches Recht, 10.1.1950 Oberlandesgerichtsrat und Abordnung zum Bevollmächtigten Bayerns beim Bund in Bonn, 1.10.1951 RegDir u. Versetzung in die StK, dort Leiter der Abteilung „Verfassung und Gesetzgebung“, 1.10.1952 MinRat, 1956 apl. Prof. der juristischen Fakultät der Universität München, 28.5.1957 MinDirig.
Baumgärtner, Franz JosefFranz Josef Baumgärtner19111994Dr. phil. Franz Josef Baumgärtner (1911–1994), ab 1932 Studium der Geschichte, der Staatswissenschaften, Volkswirtschaft und Philosophie an der Universität München, 1934 erzwungene Studienunterbrechung wegen Verweigerung des Beitritts zum NS-Studentenbund, 1932–1934 Redakteur bei der Bayer. Staatszeitung, 1934/35 Wehrdienst, 1935–1939 Redakteur bei der Münchener Zeitung, 1939–1943 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, nach Kriegsverwundung 1943–1945 Dienst beim deutschen Militärattaché in Rom, 1945/46 Leiter der Presse- und Informationsstelle bei der Regierung von NB und der OPf., 1947 Promotion zum Dr. phil., Juni 1946 bis 10.7.1949 Referent beim Bayer. Statistischen Landesamt, 11.7.1949 Pressereferent in der Bayer. Staatskanzlei im Angestelltenverhältnis, 21.10.1959 Ernennung zum ORR, 5.10.1960 Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, 1.1.1962 RegDir, zum 1.2.1963 Übertritt in das Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr, dort im Referat IV/4 zuständig für wirtschaftliche und technische Fragen des Flugwesens und des Luftverkehrs, 1.8.1970 MinRat, Ruhestandsversetzung zum 1.6.1973.
Nerreter, PaulPaul Nerreter11693992319051981Dr. jur. Paul Nerreter (1905–1981), ev., Jurist, Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Erlangen, 1930 Große Juristische Staatsprüfung und Promotion, 1930–1947 Tätigkeit als Rechtsanwalt in Nürnberg, 1937–1945 Wehrdienst und Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, SA-Mitglied 1933–1935 (Ausschluß von der Mitgliedschaft 1935), Juni/Juli 1946 gewählter Landrat in Uffenheim, nach Überprüfung durch die Militärregierung im August 1946 mit dem Verdikt „politisch unannehmbar“ nicht im Amt bestätigt, Mitbegründer der CSU in Nürnberg und Mittelfranken, 1946 Mitglied des Ausschusses der CSU für Zwischenstaatliche Beziehungen, 1947–1950 Tätigkeit als Rechtsanwalt in Ansbach, 1948/49 Stadtrat, Kreisrat und stellvertretender Landrat in Feuchtwangen (CSU), 1.5.1949–5.1.1951 Landrat in Rothenburg o.d.T., 1951–1954 Staatssekretär im StMI, 1954–1958 MdL (CSU), 1954–1968 Tätigkeit als Rechtsanwalt in München, Mitglied des Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Mitglied des Hauptausschusses des Evangelischen Hilfswerks, 1951–1958 Mitglied des Landesvorstands der CSU.
Auerbach, PhilippPhilipp Auerbach12208795X19061952Philipp Auerbach (1906–1952), 1933 Emigration nach Belgien, später Frankreich, nach Kriegsausbruch interniert, 1940 verhaftet und an das Deutsche Reich ausgeliefert, Hochverratsverfahren, stand 1942/43 der Berliner Kriminalpolizei als Dolmetscher zur Verfügung, 1944 KZ Auschwitz, über KZ Groß-Rosen in das KZ Buchenwald, wo er im Mai von den Amerikanern befreit wurde, 1. September 1945 als ORR vom RP in Düsseldorf mit den Verwaltungsangelegenheiten ehemaliger KZ-Häftlinge und Verfolgter beauftragt, 22.12.1945 von den Briten entlassen, Mitbegründer und Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Düsseldorf, Vorsitzender des Zonenausschusses der jüdischen Gemeinden in der britischen Zone, zugleich Vizepräsident des Zentralkomitees für die befreiten Juden in der britischen Zone, wichtige Rolle bei der damals noch illegalen Auswanderung der DPs nach Palästina, später Mitglied der Israelitischen Kultusgemeinde München und ehrenamtl. Präsident des Landesverbands der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern, 15.9.1946 Staatskommissar für die Opfer des Faschismus, dann umbenannt in Staatskommissar für rassisch, religiös und politisch Verfolgte in Bayern, Ende 1948 nach Differenzen mit dem Justizminister Josef Müller Amtsniederlegung, danach Generalanwalt für Wiedergutmachung, nach Verabschiedung des Entschädigungsgesetzes November 1949 Präsident des Bayer. Landesentschädigungsamtes, auf Grund umstrittener Amtsführung und unter dem Vorwurf der Korruption Dienstenthebung, März 1951 Verhaftung, nach fünfmonatigem Prozeß lautete das Urteil am 14.8.1952 auf 2½ Jahre Gefängnis, Selbstmord am Tag nach der Urteilsverkündung im Münchner „Josephinum“. S.
Goschler, Auerbach
;
Goschler, Attitude
;
Ludyga, Auerbach
.
Graf, OttoOtto Graf18941953Dr. jur. et rer. pol. Otto Martin Graf (1894–1953), Jurist, Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1923 Große Juristische Staatsprüfung und Eintritt in die bayer. Staatsverwaltung, 1923/24 Bezirksamt Ludwigshafen, 1924 Regierungsassessor beim Staatskommissar für die Pfalz in Heidelberg, während der franz. Besetzung der Pfalz an der Bekämpfung der Separatisten beteiligt, vom Kriegsgericht der marokkanischen Division in Landau/Pfalz in Abwesenheit zu 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, 1.12.1924 Regierung von MFr., 1927 Bezirksamtmann Amberg, 1932 RR Bezirksamt Regensburg, bei der Regierung von NB und der OPf. verwendet, BVP-Mitglied, Mai 1933 Kreisvorsitzender der BVP in der OPf., Juli 1932 bis November 1933 MdR (BVP), 27.6. bis 5.7.1933 in Schutzhaft, Hospitant in der Reichstagsfraktion der NSDAP (vgl.
Hubert, Reichstag S. 76 Anm. 42
), 1.5.1935 NSDAP-Mitglied, 1936 kommiss. im StMWi beschäftigt, 10.12.1936 Leiter der Außenstelle des Reichswirtschaftsministeriums Nürnberg-Fürth, 1.4.1938 ORR, 26.9.1938 kommiss. mit der Wahrnehmung der Dienstgeschäfte des RegDir der Wehrwirtschaftl. Abt. für den Wehrwirtschaftsbezirk XIII (= Nordbayern) beauftragt, November 1939 RegDir und Leiter des Führungsstabes Wirtschaft sowie des Bezirkswirtschaftsamtes (seit 1941 Landeswirtschaftsamtes; vgl.
Volkert, Handbuch S. 239
) bei der Regierung für Ober- und Mittelfranken, Dienststelle Nürnberg, federführend beim Aufbau der Kriegswirtschaft in Franken, 26.6.1942 Leitender RegDir, 5.5.1945 von der Militärregierung zum Landrat des LKr. Fürth einges etzt (vgl.
Woller, Gesellschaft S. 46 u. 81
), später Leiter der Außenstelle Fürth des Landeswirtschaftsamtes, 6.12.1947–1949 Präsident des Bayer. Landeswirtschaftsamtes in München, 1949–1953 MD im BMWi (zu seiner Bedeutung für Bayern in dieser Stellung vgl.
Löffler, Konzepionen S. 55
;
CSU–Landesgruppe
CD-ROM-Supplement Dok. Nr. 45 S. 87
sowie Elmenau an Pfeiffer, 9.9.1949 (StK 13079); s. ferner
Löffler, Marktwirtschaft
). Im Kabinett Schäffer war Graf als Staatssekretär im StMWi vorgesehen gewesen. Eine Berufung scheiterte am Veto der Militärregierung; vgl.
Protokolle Schäffer Nr. 1 TOP II. Im Kabinett Hoegner wurde er der amerikanischen Militärregierung für eine führende Stellung in der bizonalen Verwaltung vorgeschlagen, was ebenfalls an seiner Belastung scheiterte; vgl.
Protokolle Hoegner I Nr. 52 TOP V;
Protokolle Ehard II Bd. 1 Nr. 8 TOP XII u.
Protokolle Ehard II Bd. 1 Nr. 9 TOP XI;
Protokolle Ehard II Bd. 2 Nr. 91 TOP V;
Protokolle Ehard II Bd. 3 Nr. 123 TOP VIII. S. im Detail hierzu auch MInn 83678 und StK 11663.
Pfeiffer, AntonAnton Pfeiffer11882816918881957Dr. phil. Anton Pfeiffer (1888–1957), Lehrer, Anglistik- und Romanistikstudium in München und Erlangen, 1910/11 Lehramtsprüfung in engl. und franz. Philologie, 1913 Promotion, Tätigkeit im höheren Schuldienst, zuletzt Oberstudienrat, 1918–1933 Generalsekretär der BVP, 1928–1933 MdL (BVP), 29.4.1933 stellv. Fraktionsvorsitzender, 28.6. bis 7.7.1933 verhaftet, 1934–1945 Schuldienst, 1945 Mitbegründer der CSU, seit 10.7.1945 leitende Tätigkeit in der StK unter Schäffer, 22.10.1945 bis 3.7.1946 Staatssekretär und Leiter der StK, anschließend 4.7. bis 21.12.1946 StMSo im Kabinett Hoegner I, in den Kabinetten Ehard I und II erneut Leiter der StK, seit 10.1.1947 im Range eines Staatsministers, als Leiter der StK auch Sonderbeauftragter Bayerns im Länderratsdirektorium, 1946 Mitglied des Vorbereitenden Verfassungsausschusses und der Bayer. Verfassunggebenden Landesversammlung, seit April 1947 Mitglied des Verwaltungsrats des Deutschen Büros für Friedensfragen, Mitinitiator des Ellwanger Kreises, 10.8. bis 23.8.1948 Vorsitzender des Verfassungskonvents auf Herrenchiemsee, 1948/49 MdPR und Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion, 1946–1950 MdL (CSU), 1946–1950 Mitglied des Landesvorstands der CSU, 1949 erfolglose Bewerbung um ein Bundestagsmandat, 1950/51 Generalkonsul in Brüssel, 1951–1954 Botschafter in Belgien. S.
Reuter, Eminenz
; zum Ausscheiden Pfeiffers aus dem bayer. Staatsdienst s.
Protokolle Ehard II Bd. 3
S. XXVIIf.
.u.
Protokolle Ehard II Bd. 3 Nr. 134 TOP VI.
Magnus, KurtKurt Magnus11857618618871962Dr. jur. Kurt Magnus (1887–1962), Rechtsanwalt, Rundfunkexperte, 1919–1922 Assessor bei der Brandenburgischen Provinzialverwaltung Berlin, 1923 Aufsichtsrats-, dann Vorstandsmitglied des VOX-Schallplattenkonzerns Berlin, Mitbegründer des Radiosenders Funkstunde AG Berlin, Mitbegründer und 1925–1933 Direktor der Reichs-Rundfunkgesellschaft GmbH Berlin, 1933–1935 Inhaftierung durch das NS-Regime, 1945–1951 MD im Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium, Vorsitzender des Rundfunkrates, später des Verwaltungsrates des Hessischen Rundfunks, 1951–1962 Präsident des Goethe-Instituts zur Pflege der deutschen Sprache im Ausland, München, Namenspatron der im Jahre 1962 von der ARD gegründeten Kurt-Magnus-Stiftung und des von dieser jährlich vergebenen Kurt-Magnus-Preises für Nachwuchstalente im Hörfunk.
Schäffer, FritzFritz Schäffer18881967Fritz Schäffer (1888–1967), 1929–1933 Vorsitzender der BVP, 28.5. bis 28.9.1945 Bayer. Ministerpräsident, 1949–1957 Bundesfinanzminister, 1957–1961 Bundesjustizminister, 1949–1961 MdB (CSU), 30./31.8.1949 Wahl zum 1. Obmann der CSU-Landesgruppe, 1.9.1949 Wahl zum Stv. Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. S.
Protokolle Schäffer
S. 25f.
;
Lexikon der Christlichen Demokratie
S. 352f.
;
Altendorfer, Schäffer
;
Henzler, Schäffer
.
Müller, GebhardGebhard Müller11858488X19001990Dr. jur. Dr. h.c. mult. Gebhard Müller (1900–1990), Jurist, Politiker, 1919–1926 Studium der Theologie, Philosophie, Geschichte und Rechtswissenschaften, 1929 Promotion, 1930 Amtsrichter, 1930–1933 Steuerreferent beim Bischöflichen Ordinariat in Rottenburg, 1933–1938 Amtsrichter, 1938–1945 Landgerichtsrat, 1946 Eintritt in die Justizverwaltung in Württemberg-Hohenzollern, 1947 Mitwirkung bei der Verfassunggebung in Württemberg-Hohenzollern, 1947–1955 1. Vorsitzender der CDU in Württemberg-Hohenzollern, 1947–1952 MdL (CDU), 1947/48 Fraktionsvorsitzender), 1948–1952 Staatspräsident und Finanzminister, ab 1949 zugleich Wirtschaftsminister u. ab 1950 zugleich Justizminister, 1952–1958 MdL Baden-Württemberg (CDU), 1953 MdB (CDU), 1953–1958 MPr. von Baden-Württemberg, 1959–1971 Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Vgl.
Lexikon der Christlichen Demokratie
S. 332f.
Zinn, Georg AugustGeorg August Zinn19011976Georg-August Zinn (1901–1976), Rechtsanwalt und Politiker, 1919–1933 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Kassel (SPD), 1933 kurzzeitige Schutzhaft, 1941–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, 1945–1949 Justizminister von Großhessen, 1948/49 MdPR, 1949–1951 u. 1961 MdB (SPD), 1950–1969 Hessischer Ministerpräsident, bis 1963 zugleich Justizminister, 1947–1969 Landesvorsitzender der hessischen SPD, 1952–1970 Mitglied des Bundesvorstandes der SPD. Vgl.
Die Kabinettsprotokolle der Hessischen Landesregierung
S. LXXXIII
;
Schneider, Integrationspolitik hier insbes. S. 15–55
;
Wittkop, Georg-August Zinn
.
Kaisen, WilhelmWilhelm Kaisen11855939718871979Wilhelm Kaisen (1887–1979), Journalist und sozialdemokratischer Politiker, 1945–1965 Präsident des Senats und Bürgermeister von Bremen. S.
Sommer, Kaisen
.
Zehler, FriedrichFriedrich Zehler12157992118911959Dr. jur. et rer. pol. Friedrich Zehler (1891–1959), Jurist, 1913 Promotion Würzburg, Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1919 Große Juristische Staatsprüfung, 1920 RR Staatsministerium für Handel, Industrie u. Gewerbe, u.a. persönl. Hilfsarbeiter des Ministers Wilhelm von Meinel, 1926 Bezirksamtmann Wasserburg a. Inn, 1928 StMUK, 1930 RR I. Klasse, 1.12.1934 ORR, ab 1935 juristischer Referent für alle Fragen des bayer. Volksschulwesens, 1.5.1937 NSDAP-Mitglied, 27.2.1940 aushilfsweise Abordnung an das Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, 1.2.1941 MinRat und etatmäßige Versetzung an das Ministerium, 21.6.1945 bis Januar 1946 Ministerial Collecting Center, Education Section, Fürstenhagen bei Kassel, 20.3.1947 Einreihung in die Gruppe IV der Mitläufer durch die Spruchkammer München IX, 1.6.1947 Angestellter StMWi, 1.3.1948 RegDir StMWi (Landeswirtschaftsamt, Abt.-Leiter der Verwaltungs- und Organisationsabt. u. Stellv. des Präsidenten, leitete erfolgreich die Abwicklung des Amtes), 4.3.1948 Beamter auf Probe, 1.3.1949 wieder auf Lebenszeit, 8.7.1949 MinRat, 15.7.1950 Leiter der Abt. Außenwirtschaft, seit 1.10.1951 Leiter der Abt. Industrie, 18.12.1951 MinDirig, Ruhestandsversetzung zum 1.8.1956.
Martini, HansHans Martini114899575718901969Hans Martini (1890–1969), Jurist, Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1921 Große Juristische Staatsprüfung, 1922 Bezirksamtmann Illertissen, 1929 als RR mit Titel und Rang eines RR I. Kl. Berufung in das StMI, persönl. Referent von Innenminister Stützel, 1.11.1930 RR I. Kl., 1935 Bayer. Versicherungskammer, 1945 MinRat und mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Präsidenten der Bayer. Versicherungskammer betraut, im September 1945 als Innenminster unter MPr. Schäffer im Gespräch (
Protokolle Schäffer
S. 60
), 21.2.1946 dienstenthoben, von der Militärregierung rehabilitiert, zum 1.3.1947 Ernennung zum Senatspräsidenten beim Bayer. Verwaltungsgerichtshof in München (
Protokolle Ehard I Nr. 26 TOP XIII), 20.6.1949 bis 31.7.1955 RP von Schwaben in Augsburg. S.
Hendriks, Martini
.
Hundhammer, AloisAlois Hundhammer11870810419001974Dr. phil. Dr. oec. publ. Alois Hundhammer (1900–1974), Verbandsfunktionär und Politiker, Studium der Philosophie, Geschichte und Volkswirtschaft in München und Budapest, 1.4.1923 Referent bei der Kreisbauernkammer OB, 1.5.1927 stellv. Generalsekretär des Bayer. Christlichen Bauernvereins, 1932/33 MdL (BVP), Mitte Juni 1933 verhaftet und acht Tage in Polizeigewahrsam, anschließend 21.6. bis 6.7.1933 anläßlich der Aktion gegen die BVP im KZ Dachau, 1.10.1933 Übernahme einer Schuhreparaturwerkstätte in München-Harlaching, später Eröffnung eines Schuhgeschäfts, 1939–1945 Angehöriger der Wehrmacht (Heeresverwaltungsdienst) und amerikanische Kriegsgefangenschaft, 1945 Mitbegründer der CSU, 21.12.1946 bis 18.12.1950 Staatsminister für Unterricht und Kultus in den Kabinetten Ehard I und II, 1957–1969 Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1964–1969 auch Stv. MPr., 1946 Mitglied des Bayer. Beratenden Landesausschusses, anschließend Vorsitzender der CSU-Fraktion in der Bayer. Verfassunggebenden Landesversammlung sowie Mitglied ihres Verfassungsausschusses, seit März 1947 Mitglied des Parlamentarischen Rats des Länderrats der US-Zone, 1946–1970 MdL (CSU), 1946 bis 19.6.1951 Vorsitzender der CSU-Fraktion, 1951–1954 Landtagspräsident, 1952–1960 Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstands der CSU, 1946–1970 mit einer kurzen Unterbrechung 1948 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbandes OB. S.
Braun, Existenz
.
Hanfstaengl, EberhardEberhard Hanfstaengl11870135518861973Dr. phil. Eberhard Hanfstaengl (1886–1973), Hauptkonservator bei der Generaldirektion der Bayer. Staatsgemäldesammlungen in München, 1925–1934 Direktor aller städtischen Kunstsammlungen Münchens (u.a. Städt. Galerie im Lenbachhaus), 1934 Direktor der Nationalgalerie und des Kronprinzenpalais in Berlin, 1937 Eintreten für die als „entartete Kunst“ diffamierte Kunst der Gegenwart, anschließend Entlassung, seit 1939 Tätigkeit bei dem Münchner Kunstverlag F. Bruckmann als Lektor und anonymer Herausgeber, nach dem Krieg 1945 bis 31.3.1953 Generaldirektor der Bayer. Staatsgemäldesammlungen.
Buchner, ErnstErnst Buchner18921962Dr. phil. Ernst Buchner (1892–1962), Kunsthistoriker, 1912 Abitur Theresien-Gymnasium München, 1912–1914 Studium der Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1914–1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1919–1921 Studium der Kunstgeschichte in Berlin, 1921 Promotion, 1921/22 Volontär, dann wissenschaftlicher Mitarbeiter bei den Bayer. Staatsgemäldesammlungen und der Graphischen Sammlung in München, 1922/23 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im Residenz-Museum in München, 16.8.1926 Museumsassessor bei den Bayer. Staatsgemäldesammlungen, 1.8.1926 Beamter auf Probe und Konservator bei den Bayer. Staatsgemäldesammlungen, 1.10.1928 bis 28.2.1933 Direktor des Wallraf-Richartz-Museums in Köln, 1.3.1933 Generaldirektor der Bayer. Staatsgemäldesammlungen in München, 1939/40 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, 1942 Honorarprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 11.7.1945 Dienstenthebung durch die US-Militärregierung, NSDAP-Mitglied seit 1933, durch Spruch der Spruchkammer München IX vom 20.5.1946 Einstufung in die Gruppe IV der Mitläufer, 24.3.1953 erneut Honorarprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1.4.1953 Wiederernennung zum Generaldirektor der Bayer. Staatsgemäldesammlungen, Ruhestandsversetzung zum 1.10.1957. Zur Person Buchners – überwiegend mit Fokus auf dessen Erwerbspolitik und Kunsttauschgeschäfte in den Jahren 1933–1945 – s.
Schawe, Staatsgemäldesammlungen
;
Schawe, Staatsgemäldesammlungen [2010] S. 92ff.
;
Petropolous, Bargain S. 16–52
;
Pereña Sáez, Ernst Buchner
;
Bambi, Museumspolitik
.
Traßl, JosefJosef Traßl10601596001885Dr. jur. Josef Traßl (geb. 1885), Jurist, 1904–1908 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Würzburg, 1912 Große Juristische Staatsprüfung, 1913 Tätigkeit bei der Bayer. Staatsbank in München und beim Rentamt Rosenheim, 1.9.1913 Regierungsakzessist bei der Regierungsfinanzkammer von OFr. in Bayreuth, 1.2.1914 Finanzassessor bei der Regierungsfinanzkammer von NB in Landshut, 1914–1916 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 15.9.1916 bis 2.11.1919 englische Kriegsgefangenschaft, 1919 Finanzassessor bei der Regierungsfinanzkammer von OB in München, 1.4.1920 RR in der Reichsfinanzverwaltung, 1.8.1920 Versetzung an das Finanzamt München II, 1.3.1921 an das Landesfinanzamt München, 1.12.1924 ORR, 1.4.1932 ORR im StMF, dort 1.4.1934 MinRat, bis zur Entlassung durch die Militärregierung am 28.9.1945 Haushaltsreferent im StMF, NSDAP-Mitglied seit 1937, durch Bescheid der Spruchkammer München VI vom 10.2.1948 Einstufung in die Gruppe der Mitläufer, 20.2.1948 Angestellter beim Obersten Rechnungshof zur aushilfsweisen Dienstleistung, 23.11.1948 wieder MinRat und Ernennung zum Mitglied des Obersten Rechnungshofes, 1.2.1951 MinDirig und Leiter des Haushaltsabteilung im StMF, Ruhestandsversetzung zum 1.1.1954, 1.4.1954 bis 1.7.1958 Vertragsangestellter im StMF mit Sonderaufgaben.
Ahnelt, WalterWalter Ahnelt19051961Dr. jur. Walter Ahnelt (1905–1961), geb. in Karlsbad, Jurist, Studium in Prag, 1929 Promotion, 1934–1938 Rechtsanwalt, 1940–1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg, 1944/45 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft, Oktober 1945 Regierungskommissar für das Flüchtlingswesen im Regierungsbezirk OFr., 1.2.1946 Regierungskommissar für das Flüchtlingswesen im Regierungsbezirk OFr. und MFr., 1.6.1946 Stellvertreter des Staatskommissars für das Flüchtlingswesen, November 1946 suspendiert aufgrund der Anschuldigung der Parteizugehörigkeit (lt. Personalbogen von April bis Oktober 1938 Mitgliedschaft in der SdP), 1938/39 Anwärter des NSKK, 1.3.1947 Spruchkammerverfahren eingestellt, da vom BefrG nicht betroffen, März 1947 Abteilungsleiter im Staatssekretariat für das Flüchtlingswesen, 1.10.1948 vom StMI übernommen, 1949 RegDir und Leiter der Gruppe Wirtschaft und soziale Angelegenheiten des Flüchtlingswesens, 1953 MinRat, 1.4.1955 Versetzung in das StMArb.
Haußleiter, AugustAugust Haußleiter12362975619051989August Haußleiter (1905–1989), Studium der ev. Theologie und Philosophie in Erlangen, vor 1933 Mitglied der DVP, 1928–1940 Redakteur des „Fränkischen Kuriers“ (Nürnberg), Teilnahme am Zweiten Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft, Mitbegründer der CSU in Kulmbach, 1946 Mitglied der Bayer. Verfassunggebenden Landesversammlung, 1946–1954 MdL (bis 1949 CSU, dann Deutsche Gemeinschaft (DG)), 1946/47 und 1948/49 Mitglied des Fraktionsvorstands sowie des geschäftsführenden Landesvorstands der CSU, 1948/49 stv. Landesvorsitzender der CSU, 22.6.1949 Rücktritt als stv. Landesvorsitzender der CSU, 20.9.1949 Austritt aus der CSU, 1949 Gründer und Vorsitzender der DG, 1980 Vorstandsmitglied der Partei Die Grünen, 1986/87 MdL (Die Grünen). S. im Detail
Schlemmer, Aufbruch S. 338f. u. 364
; NL Ehard 1519.
Prieger, ErichErich PriegerNicht ermittelt.
Muschik, AntonAnton MuschikNicht ermittelt.
Illig, LudwigLudwig IlligNicht ermittelt.
Rabenstein, ErnstErnst Rabenstein13409251119031981Ernst Rabenstein (1903–1981), Kaufmann, 1950–1958 MdL (FDP).
Polaczy, AugustAugust Polaczy1249216631917August Polaczy, geb. 8.1.1917 in Dobroslawitz/Schlesien, 1936 Abitur Gymnasium Cosel, Studium der Rechtswissenschaften in Cosel und Breslau, 1940 Erstes Juristisches Staatsexamen, 1943 Ernennung zum Assessor, gleichzeitig 1939–1946 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg und amerikanische Kriegsgefangenschaft, 1946 Tätigkeit bei verschiedenen bayerischen Behörden, 1.7.1947 Vorbereitungsdienst bei der Regierung von OB, 1948 Große Juristische Staatsprüfung für den höheren Verwaltungsdienst, 1.2.1949 Finanzassessor im StMF, 1.5.1950 Beamter auf Lebenszeit und Ernennung zum RR, hier Mitarbeiter von MD Ringelmann in Wiedergutmachungssachen, 1.1.1953 ORR und Versetzung zum Finanzamt München-Nord, dort ab. 22.2.1955 Sachgebietsleiter, Ruhestandsvesetzung zum 1.2.1982.
Barbarino, OttoOtto Barbarino11605048919041999Dr. oec. publ. Otto Barbarino (1904–1999), 1924–1929 Studium der Staatswissenschaften an den Universitäten Wien und München, 1929–1940 im wissenschaftl. Dienst des Statistischen Reichsamts, Berlin, nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft wiss. Arbeit, seit März 1946 StMF, November 1946 Abordnung zum Gemeinsamen Deutschen Finanzrat, Frühjahr 1947 Generalreferent für den Bayer. Staatshaushalt im StMF, führend an der Finanzpolitik Bayerns beteiligt, u.a. auch 1950 an der Gründung der Bayer. Landesanstalt für Aufbaufinanzierung und den Sanierungen der Messerschmitt und der BMW AG, 1948 RegDir, 1950 MinRat, 1954 MinDirig, 1958–1970 MD und Amtschef im StMF, seit 1966 Honorarprofessor für Haushaltswesen und Finanzausgleich an der Univ. München, 1971–1976 auf Vorschlag der Staatsregierung als Bundesratsvertreter in der Länderarbeitsgruppe der Enquete-Kommission Verfassungsreform. Vgl.
Barbarino, Lebenslauf
;
Barbarino, Staatsform
.
Kallenbach, RichardRichard Kallenbach101331054318891984Richard Kallenbach (1889–1984), Jurist, 1908 Abitur Realgymnasium Würzburg, 1908–1912 Studium der Rechtswissenschaften in München, Heidelberg und Erlangen, 1912 Erstes Juristisches Staatsexamen, Referendariat u.a. in Zweibrücken, 1915/16 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1916–1919 englische Kriegsgefangenschaft, nach Ablegung der Großen Juristischen Staatsprüfung im Februar 1920 Eintritt in den bayer. Justizdienst als Hilfsarbeiter, 1.9.1920 Dritter Staatsanwalt beim Landgericht München I unter Verwendung im StMJu, 1.3.1922 Amtsrichter am Amtsgericht München unter Fortverwendung im StMJu, 1.1.1925 Zweiter Staatsanwalt im StMJu, 1.9.1928 Landgerichtsrat im StMJu, 1.12.1929 Landgerichtsrat beim Landgericht München I, 1.9.1930 Oberstaatsanwalt am Oberlandesgericht Zweibrücken, 1.4.1933 ORR im StMJu, hier 1.9.1933 MinRat, 1.4.1935 MinRat beim Reichsfinanzministerium, 1935–1945 in der Haushaltsabteilung des Reichsfinanzministeriums, 18.10.1946 Übernahme in den bayer. Staatsdienst und Verwendung im StMF, laut Spruch der Spruchkammer München IX vom 10.4.1947 vom BefrG nicht betroffen, 14.6.1949 MinDirig, 1947–1953 Mitglied des Landespersonalamts, 1.4.1952 bis Ende März 1954 Präsident des Bayer. Obersten Rechnungshofs, 1954–1962 MdL (FDP); s.
Protokolle Hoegner I Nr. 50 TOP XXI;
Protokolle Ehard II Bd. 2 Nr. 77 TOP VI.
Zorn, RudolfRudolf Zorn11863724X18931966Dr. jur. Rudolf Zorn (1893–1966), Jurist, seit 1912 Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in München, u.a. bei Lujo Brentano, Teilnahme am Ersten Weltkrieg, 1919 SPD-Mitglied, 1920 Promotion in Erlangen, nach dem Assessorexamen Eintritt in die bayer. Staatsverwaltung, Regierungsassessor bei der Regierung von OB, dann im StMI, 1925–1927 Bezirksamtmann in Lichtenfels, 1927–1933 Erster Rechtskundiger Bürgermeister der Stadt Oppau (seit 1938 Stadtteil von Ludwigshafen) in der Pfalz, Rechtsberater des Reichsbanners, 10.3. bis 8.4.1933 Verhaftung und Schutzhaft im Zuchthaus Frankenthal, bis 1934 Sicherung des Lebensunterhalts in München als Repetitor und Nachhilfelehrer, Rückkehr in die bayer. Staatsverwaltung und Niederlassung als Rechtsanwalt wurden ihm verwehrt, durch persönliche Kontakte Angestellter der Zigarettenfabrik Lande GmbH in Dresden, seit 1936 als Vorstandsmitglied; Übersetzung der Discorsi Machiavellis, ebenso literarische Arbeiten unter dem Pseudonym Rudolf Wrede bei Hugendubel in München; nach Kriegsende zweimalige Weigerung das Bürgermeisteramt in Dresden zu übernehmen, September 1946 Rückkehr nach München, Herbst 1946 Leiter des Bayer. Landesamtes für Vermögensverwaltung, 21.12.1946 bis 20.9.1947 Wirtschaftsminister im Kabinett Ehard I, im Anschluß Wirtschaftsanwalt in München und maßgebliche Mitarbeit am Aufbauplan A der SPD, Vortrag des wirtschaftspolitischen Grundsatzreferats auf dem SPD-Parteitag im September 1948 in Düsseldorf, März 1949 Wahl zum geschäftsführenden Direktor des Bayer. Sparkassen- und Giroverbandes, bis Mai 1950 an der Spitze der dem Verband gehörenden Bayer. Gemeindebank, 3.1.bis 19.6.1951 übergangsweise Finanzminister im Kabinett Ehard III, Fortsetzung seiner Tätigkeit beim Sparkassen- und Giroverband bis 1.7.1964, Mitglied des Verwaltungsrats des Bayer. Rundfunks, Vorstandsmitglied des Goethe-Instituts.
Brentano, LujoLujo Brentano11867387418441931Lujo Brentano (1844–1931), Nationalökonom u. Sozialreformer. Vgl.
NDB
Bd. 2 S. 596f.
Machiavelli, NiccolòNiccolò Machiavelli14691527Niccolò Machiavelli (1469–1527), Philosoph.
Thayer, Charles WheelerCharles Wheeler Thayer103365823519101969Charles Wheeler Thayer (1910–1969), Offizier, Diplomat, Schriftsteller, 1928–1933 US-Militärakademie in West Point, Eintritt in den Diplomatischen Dienst, 1933 Attaché der US-Botschaft in Moskau, später dort Konsul, 1937/38 Konsul in Berlin, 1939/40 in Hamburg, 1940–1942 wieder diplomatische Tätigkeit in Moskau, 1942/43 in Kabul, 1943/44 3. Gesandtschaftssekretär und Vizekonsul in London, 1945 als Oberstleutnant Kriegsteilnahme in Jugoslawien und hier Leiter der Militärkommission für Jugoslawien, 1945 Versetzung nach Wien zum Stab des Militärgouverneurs für Österreich, 1946 Tätigkeit in Korea, 1947–1949 Leiter des Radiosenders „Voice of America“, 1949 Mitarbeiter in der Abteilung für öffentliche Angelegenheiten im Amt des Hohen Kommissars für Deutschland und Verbindungsmann zur Bundesregierung, Juni 1952 bis 26.3.1953 amerikanischer Generalkonsul in München. Vgl. auch die bis 1944 reichende autobiographische Schrift
Thayer, Bären
.
Werner, Bruno E.Bruno E. Werner11729755018961964Bruno E. Werner (1896–1964), Publizist, Schriftsteller, Diplomat, seit 1952 im diplomatischen Dienst der Bundesrepublik.
Penzel, HelmuthHelmuth Penzel1915Helmuth Penzel (geb. 1915), 1946 für CAD OMGB tätig, 1947 Leiter des amerikanischen Information Office in der StK, zudem Verfasser zahlreicher Berichte über Landtags- und Ausschußsitzungen für die Militärregierung, 1950 Gesuch um Übernahme in den Auswärtigen Dienst der Bundesrepublik (s. NL Ehard 253), bis Mitte der fünfziger Jahre in der StK Referent für Besatzungsangelegenheiten. Vgl. auch
Protokolle Hoegner I Nr. 32 TOP I die Anm. 2.
Gendorf48.1721651,12.7148921osm:367602255
Vereinigte Staaten von Amerika39.64893608183381,-101.18026350649328
Ludwigshafen49.4792355,8.4391173osm:240125892
Heidelberg49.4093608,8.6948125osm:240058050
Landau/Pf.49.2075152,8.1132884osm:240071404
Mittelfranken49.70474771018757,11.255251856200772
Regensburg49.0157698,12.0952438osm:240120926
Nürnberg49.4538501,11.0773238osm:286689404
Fürth49.477263,10.989616osm:1602111978
Oberfranken50.07032445989139,11.321175903696155
London51.5072759,-0.1276597osm:107775
England52.11129551067789,-1.7112544424342118
Frankreich46.66013295234955,2.3707049507939315
Dänemark55.670249,10.3333283osm:50046
Baden-Württemberg48.66462773556909,9.004702886629198
Hessen50.61188726771817,9.029238291290127
Bremen53.0758099,8.80717osm:20982927
Dillingen48.5811652,10.4954947osm:33534388
Augsburg48.3665283,10.8837144osm:240083521
Berlin52.5170365,13.3888599osm:240109189
Schleswig-Holstein54.178482686167584,9.770203027975212
Landshut48.5361153,12.1518412osm:240053773
Remagen50.5784435,7.2311017osm:78548
Deggendorf48.8332423,12.962093osm:240083444
Karlsbad50.2304694,12.8710769osm:439482
Prag50.087656,14.4212126osm:26270934
Dobroslawitz/Schlesien49.8803361,18.1409218osm:437682
Schlesien51.25485921457437,17.089022374520784
Cosel50.3358594,18.1444165osm:353909243
Breslau51.1122376,17.0344333osm:418392093
Erlangen49.598038,11.0037436osm:17193023
Lichtenfels50.1453156,11.0680042osm:21724992
Oppau49.522541,8.4017515osm:455148
Frankenthal49.5445804,8.3540061osm:1705457707
Dresden51.0493286,13.7381437osm:240076989
Düsseldorf51.2235376,6.7637565osm:240126753
Niedersachsen52.89121230798951,9.445337284280765
Washington38.8951148,-77.0363716osm:158368533
Nordrhein-Westfalen51.4641316153121,7.657342570045968
Hamburg53.5503414,10.000654osm:20833623
Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das öffentliche Versicherungswesen (VersG.) vom 7. Juli 1953
> Gesetze
VO zur Ausführung des Gesetzes über kommunale Wahlbeamte vom 30. März 1953
> Verordnungen
Oberster Rechnungshof, Bayer.
VO über die Anerkennung der besonderen Förderungswürdigkeit des Verwendungszwecks des Erlöses der 5½%igen Kommunalobligationen – Reihe 9 – der Pfälzischen Hypothekenbank, Ludwigshafen, in Höhe von 10 000 000 Deutsche Mark vom 19. Januar 1954
> Verordnungen
Bayerische Volkspartei (BVP)
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)
Londoner Schuldenabkommen
Staatliche Erfassungs-Gesellschaft für öffentliches Gut
Gesetz über die Angelegenheiten der Vertriebenen und Flüchtlinge (Bundesvertriebenengesetz – BVFG –) vom 19. Mai 1953
> Gesetze
Gesetz zur Förderung der landwirtschaftlichen Siedlung vom 15. Mai 1953
> Gesetze
VO zur Änderung der Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Notaufnahme von Deutschen in das Bundesgebiet vom 20. Mai 1953
> Verordnungen
VO zur Durchführung des Gesetzes über die Notaufnahme von Deutschen in das Bundesgebiet vom 11. Juni 1951
> Verordnungen
Gesetz über die Notaufnahme von Deutschen in das Bundesgebiet vom 22. August 1950
> Gesetze
Bayerischer Bauernverband
VO über die Erhebung eines Bundesausgleichs in der Milchwirtschaft vom 30. April 1953
> Verordnungen
VO G Nr. 1/53 betreffend die Übertragung der Befugnis zur Preisfestsetzung für getrocknete Futtergarnelen vom 14. April 1953
> Verordnungen
VO betreffend eine Erhebung über die Benutzung von Schleppern, Bodenfräsen und Mähdreschern in der Land- und Forstwirtschaft vom 6. Mai 1953
> Verordnungen
VO über die Mindestleistungen bei der Körung von Bullen in Schleswig-Holstein vom 14. April 1953
> Verordnungen
Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Rechnungsjahr 1952 (Nachtragshaushaltsgesetz 1952) vom 9. April 1953
> Gesetze
Gesetz über steuerliche Begünstigung von Zuschüssen und Darlehen zur Vorfinanzierung des Lastenausgleichs vom 15. Mai 1953
> Gesetze
Verwaltungsanordnung der Bundesregierung über die Anerkennung des Erwerbs der 5%igen Anleihe des Landes Baden-Württemberg von 1953 als steuerbegünstigter Kapitalansammlungsvertrag vom 21. April 1953
> Anordnungen
Vierte VO über Zollsatzänderungen vom 31. Juli 1953
> Verordnungen
Zweites Gesetz zur Änderung und Ergänzung des Bundesversorgungsgesetzes vom 7. August 1953
> Gesetze
Gesetz über die Erstreckung des Tarifvertragsgesetzes vom 23. April 1953
> Gesetze
Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Beaufsichtigung der privaten Versicherungsunternehmungen und Bausparkassen vom 28. Februar 1955
> Gesetze
Gesetz über die Beaufsichtigung der privaten Versicherungsunternehmungen und Bausparkassen vom 6. Juni 1931
> Gesetze
Verwaltungs-Vollstreckungsgesetz (VwVG) vom 27. April 1953
> Gesetze
Verwaltungsvorschrift über die Untersuchung italienischer Weine bei der Einfuhr [nicht verabschiedet]
> Verwaltungsvorschriften
VO zur Überführung des Amtes für Landeskunde in Remagen in die Bundesverwaltung vom 9. Juni 1953
> Verordnungen
Gesetz über die Verlängerung der Wahlperiode der Betriebsräte (Personalvertretungen) in den öffentlichen Verwaltungen und Betrieben des Bundes, und den bundesunmittelbaren Körperschaften des öffentlichen Rechts vom 30. März 1953
> Gesetze
Gesetz zur Neuregelung der Abgaben auf Mineralöl vom 23. April 1953
> Gesetze
Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Förderung der Wirtschaft von Berlin (West) vom 15. April 1953
> Gesetze
Gesetz zur Abwicklung und Entflechtung des ehemaligen reichseigenen Filmvermögens vom 5. Juni 1953
> Gesetze
Gesetz über das öffentliche Versicherungswesen (VersG.) vom 7. Dezember 1933
> Gesetze
Verband der Landgemeinden Bayerns
Gesetz über die beamten- und dienststrafrechtliche Stellung, Besoldung und Versorgung der kommunalen Wahlbeamten (Gesetz über kommunale Wahlbeamte) vom 10. Juli 1952
> Gesetze
Industrieverwaltungsgesellschaft mbH
Staatsgemäldesammlungen, Bayer.
Sudetendeutsche Partei (SdP)
Gesetz über die Wahl der Gemeinderäte und der Bürgermeister (Gemeindewahlgesetz) vom 16. Februar 1952
> Gesetze
Gesetz über die Wahl der Kreistage und Landräte (Landkreiswahlgesetz) vom 16. Februar 1952
> Gesetze
Landkreisordnung für den Freistaat Bayern vom 16. Februar 1952
Verfassungsgerichtshof, Bayer.
Entscheidung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes betreffend Feststellung der Verfassungswidrigkeit der Art. 5 Abs. 2 des Gesetzes über die Wahl der Gemeinderäte und der Bürgermeister (Gemeindewahlgesetz) vom 16.2.1952 (GVBl. S. 49), Art. 3 Nr. 2 des Gesetzes über die Wahl der Kreistage und Landräte (Landkreiswahlgesetz) vom 16.2.1952 (GVBl. S. 53) soweit diese Bestimmungen ehemalige Mitglieder der NSDAP, ihrer Gliederungen und angeschlossenen Verbände als nicht wählbar bezeichnen, sofern sie unter eine der Kategorien fallen, welche auf der diesem Gesetz als Anlage beigefügten Liste aufgeführt sind, und Art. 4 Abs. 5 des Landkreiswahlgesetzes und Art. 31 Abs. 2 der Landkreisordnung für den Freistaat Bayern vom 16.2.1952 (GVBl. S. 39)
> Verfassungsgerichtshof, Bayer.
Freie Demokratische Partei (FDP)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Drittes Gesetz zur Änderung und Ergänzung des Besoldungsrechts vom 27. März 1953
> Gesetze
Gesetz zur Änderung und Ergänzung des Besoldungsrechts vom 6. Dezember 1951
> Gesetze